E-Auto-Hersteller NIO: Rasanter Ausbau der Lade- und Batterietausch-Infrastruktur - 5 Power Swap Stations in 6 Wochen
Der E-Auto-Hersteller NIO aus China setzt seinen ambitionierten Expansionskurs auf dem deutschen Markt fort. In dieser Woche eröffnete NIO zwei weitere Power Swap Stations (PSS) in Deutschland: in Ulm-Seligweiler und Regensburg. Damit sind nun insgesamt sieben PSS von NIO im Betrieb, die es den Nutzern ermöglichen sollen, "nahtlos" von Nord- nach Süddeutschland oder von Berlin nach Amsterdam zu fahren.
In nur sechs Wochen hat der Elektroauto-Hersteller NIO fünf neue PSS-Standorte für den automatischen Batterietausch seiner E-Autos wie ET5, EL6 und ET7 errichtet. Nach den ersten beiden PSS-Stützpunkten in Zusmarshausen (Bayern) und Hilden (Nordrhein-Westfalen) ging am 29. Juni die NIO Batterie-Tauschstation in Dorsten in Betrieb. Die NIO-PSS in Ulm-Seligweiler, Baden-Württemberg, nahm am 25. Juli ihren Betrieb auf und wurde nun offiziell für die Öffentlichkeit freigegeben. Am 27. Juli folgte Großburgwedel (Niedersachsen) und Waldlaubersheim (Rheinland-Pfalz) am 28. Juli. Die siebte PSS in Deutschland wurde diese Woche in Regensburg eröffnet.
NIO hat angekündigt, den Anschluss von insgesamt 50 weiteren Standorten an das Power Swap Stations Batterietausch-Netzwerk für eine flächendeckende Ladeinfrastruktur anzustreben. Mit den automatisierten Batterietausch-Stationen hat NIO derzeit ein Alleinstellungsmerkmal bei den E-Auto-Herstellern. Statt langen Wartezeiten beim Aufladen des E-Autos in Kauf nehmen zu müssen, können NIO-Kunden mit ihrem Stromer gleich den ganzen Antriebsakku in nur 5 Minuten wechseln. Dann kann sofort weitergefahren und die Reise fortgesetzt werden.
Kunden haben bei NIO die Möglichkeit, ihre Batterien entweder zu laden oder im Rahmen des Battery-as-a-Service-Modells (BaaS) zu tauschen. NIO plant bis zum Jahr 2025 über 25 Unternehmensstandorte in Europa für seine E-Autos aus China aufzubauen.
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