Drohendes ChatGPT-Verbot: Auch Deutsche Datenschutzbehörde ermittelt gegen OpenAI
Die Chat-KI ChatGPT hat seit ihrem Erscheinen extrem für Wirbel und Aufsehen gesorgt und in nur zwei Monaten 100 Millionen neue Nutzer zu verzeichnen. Damit ist es schneller gewachsen als aktuelle Branchengrößen wie Instagram oder TikTok zu deren besten Zeiten.
Über eine europäische Arbeitsgruppe zum Thema ist beispielsweise auch Österreich in den Verfahrensverlauf involviert, eigene Ermittlungen mag das Land aber vorerst nicht starten. Anders Italien, Frankreich und jetzt eben auch Deutschland. Während es in Italien eine vorübergehende Sperrung gegen ChatGPT gab, geht es den Deutschen Behörden zunächst darum zu ermitteln, ob und wie die Datenrechte von BürgerInnen bei ChatGPT gewahrt sind.
Denn Kritik gibt es vor allem wegen der teils undurchsichtigen Art welche Daten OpenAI wie, warum und in welchem Umfang verarbeitet. Das ist auch deshalb von wachsender Relevanz, weil das zugrunde liegende Modell in immer mehr Produkte Einzug halten soll, beispielsweise über eine Integration in Suchmaschinen und Co.
Dabei geht es sowohl um die Nutzung als auch das Training der KI. Denn personenbezogene Daten werden auch zum Training verwendet, die Rechtsgrundlage dazu wollen die Behörden in Zukunft klarer regeln. Zunächst haben die verschiedenen Bundesländer ein gemeinsames Schreiben an OpenAI aufgesetzt und wollen die Antworten demnächst auswerten.
Quelle(n)
AFP