Doch bestanden: Apple iPhone Xs überrascht im Droptest von JRE
Droptests sind ja unmöglich wissenschaftlich kontrollierbar - und so wundert es nicht, dass ein und dasselbe Smartphone je nach Testprozedur mal total versagen oder als Überlebender die Szene erhobenen Hauptes verlassen darf. Insbesondere bei den neuen iPhones haben sich mittlerweile einige Tester des Themas Widerstandsfähigkeit angenommen und sowohl das kleinere iPhone Xs als auch das größere iPhone Xs Max in die Mangel genommen.
Widersprüchliche Resultate
Da war beispielsweise CNet mit seinem absolut positiv verlaufenden Falltest und letzte Woche natürlich die vielzitierte Falltrommel von Stiftung Warentest, in der beide Luxushandys völlig versagten und nach 50 beziehungsweise 100 simulierten Stürzen praktisch wertloser Elektroschrott waren. Direkt vergleichbar mit den Falltests von JerryRigEverything ist das nicht, denn da wurde das iPhone Xs einmal mit und einmal ohne Case nur wenige Male aus unterschiedlicher Höhe "unabsichtlich" fallen gelassen.
Glasbruch nicht auszuschließen
Sogar drei Stürze aus Ohrhöhe überlebten sowohl die geschützte, als auch die ungeschützte iPhone Xs-Variante jeweils ohne Glasbruch oder Funktionsverluste - was den Tester, der nicht gerade ein Fan der sündteuren iPhones ist, durchaus überraschte. Wem soll man nun glauben? Unsere Meinung: Es ist irrelevant. Jeder Sturz ist individuell - der Verlauf hängt stark von der Umgebung und den Falleigenschaften ab - ein Glasbruch kann nie vollständig ausgeschlossen werden, auch wenn Hersteller wie Corning noch "bruchsicherere" Glasvarianten produzieren.
Empfehlung: Case oder Versicherung
Angesichts der immens hohen Kosten für die neuen iPhones und der von Apple verlangten Reparaturgebühren, empfiehlt es sich auf jeden Fall, das iPhone in eine möglichst schützende Hülle zu verpacken, auch wenn es darin etwas weniger Charme versprüht als "raw" - alternativ kann man natürlich auch ein entsprechendes All-Inklusive-Versicherungspaket abschließen.