Apple iPhone Xs Max im Torture-Test und was es mit der Tissot-Uhr auf sich hat
Man merkt, Zack vom JerryRigEverything-Channel ist kein Apple- oder iPhone-Fan. Nicht nur die durchgehend falsche Aussprache des Römisch "X" als Buchstabe statt Zahl, auch die vielen durchaus nicht inkorrekten Bemerkungen über Apples florierendes Geschäft mit Dongles und Lightning-Port - der Torture-Meister würde das größte und teuerste iPhone aller Zeiten in seinen Händen wohl gern scheitern sehen - doch wie es zu erwarten war, versagt Apples neueste Kreation in Form der Max-Variante weder beim Scratch, Burn, noch dem vor einigen Jahren noch überaus kritischen Bendtest - soviel sei vorab verraten.
Aber Halt - noch ist nicht alles eitel Wonne, denn ein paar weitere kritische Anmerkungen seien bei einem Smartphone dieser Preisklasse und Verbreitung noch erlaubt. So wirbt Apple in den technischen Daten auf seiner Webseite mit einer "Objektivabdeckung aus Saphirkristall", was Zack dazu animiert hat, dieses spezielle Glas im Kameramodul einmal tatsächlich zu überprüfen und mit einer Tissot-Uhr zu vergleichen, die ebenfalls aus Saphirglas besteht. Dieser Vergleich zeigt, dass Apples vermeintlicher Saphirkristall der Härte von Standard-Glas entspricht und dem Vergleich zu reinem Saphirkristall nicht standhält, sprich: Die Kamera zerkratzt ebenso leicht wie der Rest der Glasoberfläche.
Apropos Glas: Wer sich die hohen Reparaturkosten (641,10 Euro laut aktueller Apple-Reparaturtabelle für sonstige Schäden am iPhone Xs Max) für einen Glasbruch ersparen will, sollte tunlichst darauf achten, sein teures iPhone ordentlich in gut schützende Hüllen zu verpacken - immerhin gibt es für die neuen iPhones schon jede Menge toll aussehender Gehäuse und Cases von allerlei Herstellern. Zum Thema Reparatur der neuen iPhones gibt es auch einen Beitrag von iFixit und unser Live-Test des iPhone Xs Max ist ebenfalls schon weit fortgeschritten.