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Die ersten Notebooks mit Intel Iris Xe Max kommen offenbar erst nächstes Jahr

Die Intel Iris Xe Max DG1 bietet einen enormen Performance-Schub beim Enkodieren von Medien. (Bild: Intel)
Die Intel Iris Xe Max DG1 bietet einen enormen Performance-Schub beim Enkodieren von Medien. (Bild: Intel)
Die ersten Notebooks mit der dedizierten Intel Iris Xe Max DG1 GPU sollten bereits im November auf den Markt kommen, die angekündigten Modelle von Acer, Asus und Dell sind aber nach wie vor nicht erhältlich. Intel hat nun angegeben, dass der Launch nun erst für das nächste Jahr geplant sei.

Die Intel Iris Xe Max DG1 ist Intels erster Vorstoß in den Markt für dedizierte Grafikchips seit mehr als einem Jahrzehnt, bei der offiziellen Ankündigung am 31. Oktober wurde behauptet, dass die ersten Notebooks mit der GPU schon im November auf den Markt kommen sollten. Konkret sprach Intel von einem Acer Swift 3X, einem Asus VivoBook TP470 und einem Dell Inspiron 15 2-in-1. 

Bislang ist aber keines der besagten Notebooks mit der Iris Xe Max erhältlich. Gegenüber c't (via Heise) hat der Konzern nun bestätigt, dass der Launch auf Anfang nächsten Jahres verschoben wurde. Zumindest das Modell von Asus soll im Januar zu haben sein, Acer geht von März aus, während Dell noch keinen Liefertermin nennen konnte. 

Die Iris Xe Max wird aber offenbar zumindest in kleinen Mengen ausgeliefert, das besagte Acer Swift 3X ist auf der indischen Webseite des Herstellers nämlich in sehr kleinen Stückzahlen verfügbar. Ein offizielles Statement zum Grund für diese Verzögerung gibt es zwar nicht, es scheint aber wahrscheinlich, dass Intel seine ohnehin sehr knappe 10 nm-Produktion lieber für die Herstellung von Tiger Lake-SoCs nutzt. 

Die Iris Xe Max dürfte für viele Kunden auch kaum kaufentscheidend sein, denn der dedizierte Grafikchip bietet mit 96 Execution Units (EUs) praktisch dieselbe Ausstattung wie die Iris Xe Graphics G7, und das, obwohl die Iris Xe Max nur in Kombination mit Tiger Lake erhältlich ist, der Performance-Zugewinn hält sich also in Grenzen. Mit etwas höheren Taktfrequenzen (1,65 GHz vs. 1,35 GHz) und 4 GB LPDDR4x-Speicher bietet die dedizierte Version der Iris Xe in einigen Anwendungen allerdings etwas mehr Leistung, bei Aufgaben wie etwa dem Enkodieren von Medien können beide Grafikchips zusammenarbeiten.

Der ursprünglich versprochene Launch im November konnte von keinem der drei Notebook-Hersteller eingehalten werden. (Bild: Intel)
Der ursprünglich versprochene Launch im November konnte von keinem der drei Notebook-Hersteller eingehalten werden. (Bild: Intel)

Quelle(n)

c't, via Heise

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Autor: Hannes Brecher, 17.12.2020 (Update: 17.12.2020)