Die Zukunft des Mac: macOS 11 Big Sur erscheint am 12. November, Apple verspricht optimierte Software für ARM-Chips
Das heutige Apple-Event war spannend, denn das Unternehmen aus Cupertino hat ein neues MacBook Air, ein 13 Zoll MacBook Pro und einen Mac Mini auf Basis des brandneuen M1-SoC vorgestellt. Mindestens genauso wichtig sind aber die Software-Neuerungen: macOS 11 Big Sur wird bereits am Donnerstag, dem 12. November veröffentlicht, wobei das Betriebssystem mit allen MacBooks seit 2013 und sämtlichen Desktops seit 2014 kompatibel ist.
Neben diversen Performance- und Design-Upgrades, die Apple auf seiner Webseite zusammengefasst hat, ist aber vor allem spannend, wie der Umstieg auf ARM-Chips gehandhabt wird. Wenig überraschend: Das Betriebssystem selbst sowie sämtliche mitgelieferte Apps wurden bereits für die neue Architektur optimiert, ältere Software kann aber dank Rosetta 2 emuliert werden.
Üblicherweise geht bei der Emulation von Software Leistung verloren – Apple hat dazu noch keine näheren Details angegeben, allerdings verspricht das Unternehmen, dass die zusätzliche Leistung des neuen Chips sogar nicht optimierte Apps schneller ausführt als die älteren Intel-Prozessoren.
Schon zum Launch der ersten ARM-Macs sollen viele beliebte Anwendungen für den M1-Chip optimiert sein. Da diese als "Universal App" vertrieben werden, laufen sie sowohl auf ARM- als auch auf Intel-Macs optimal. Zu diesen universellen Anwendungen zählt bereits jetzt Adobe Lightroom, Photoshop folgt Anfang nächsten Jahres.
Apple verspricht, dass der M1-Chip in vielen Anwendungen deutlich schneller ist im Vergleich zu den Intel-Prozessoren, die bisher genutzt wurden: Eine komplexe Timeline in Final Cut Pro X soll beispielsweise gleich sechsmal schneller gerendert werden. Darüber hinaus können auch iPhone- und iPad-Apps auf ARM-Macs ausgeführt werden, wenn auch mit einigen prominenten Ausnahmen.
Quelle(n)
Apple