Apple präsentiert den M1-Chip, den ersten Prozessor für ARM-basierte Macs
Auf dem heutigen Event hat Apple endlich den ersten selbst entwickelten ARM-SoC vorgestellt, der für den Mac bestimmt ist. Im Gegensatz zu bisherigen MacBooks werden dabei sämtliche Komponenten inklusive dem Arbeitsspeicher am SoC selbst platziert, wodurch Platz und Energie gespart wird während die Energieeffizienz erhöht wird.
Dabei wird der Chip genau wie der A14 Bionic in einem 5 nm-Verfahren gefertigt, statt nur zwei Performance-Kerne kommt der SoC für den Mac aber mit gleich vier Stück, zusätzlich zu den vier Effizienz-Kernen. Apple verspricht sogar, dass die leistungsstarken Kerne die schnellsten Prozessorkerne der Welt sind – und dabei hat Apple sogar darauf verzichtet, das mit Kleingedrucktem einzuschränken.
Nähere Daten zur CPU-Performance hat Apple noch nicht genannt, im neuen MacBook Air soll die CPU aber ganze 3,5 Mal schneller sein als die bisher genutzten Intel-Prozessoren – bei derselben Leistung benötigt der SoC nur ein Viertel der Energie. Auch der integrierte Grafikchip soll beeindrucken: Apple verspricht eine fünfmal höhere Leistung als noch beim Intel-Chip, die iGPU bietet eine nominale Performance von 2,6 TFLOPs (FP32).
Die exakten technischen Daten sind zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht verfügbar, der Achtkern-Prozessor mit der leistungsstarken iGPU dürfte aber spannend werden – und durch die extreme Energie-Effizienz sind damit sogar Notebooks komplett ohne Lüfter möglich, wie das neue MacBook Air beweist.
Quelle(n)
Apple