Die Smartwatch Polar Vantage M2 punktete im Test mit weitreichenden Sportfunktionen zu einem vergleichsweise günstigen Preis
2018 brachte Polar seine Sportuhren Polar Vantage V und Vantage M nahezu zeitgleich auf den Markt, bei den Nachfolgern lag nun ein gutes halbes Jahr dazwischen. Während die Polar Vantage V2 professionellen Ansprüchen genügt, richtet sich die Polar Vantage M2 durchaus ebenfalls an ambitionierte Sportler, jedoch zu einem deutlich günstigeren Preis: Die UVP der Vantage M2 liegt bei knapp 300 Euro, die der Vantage V2 nochmal 200 Euro darüber.
Viele Funktionen der teureren Vantage V2 bietet auch die Vantage M2. Dazu gehören sowohl detaillierte persönliche Analysen einschließlich darauf aufbauender Workout-Vorschläge, um seine Leistungsfähigkeit abschätzen zu können und sich nicht zu überfordern; aber auch allgemeine Informationen wie mehrere Intervalle für die Vorausschau auf das Wetter der kommenden zwei Tage, um Outdoor-Aktivitäten zeitlich besser planen zu können. Zudem steuert der Nachfolger der Vantage M nun auch die Musik auf dem Smartphone.
Was der Vantage M2 gegenüber der teureren Variante fehlt, ist unter anderem ein Barometer. Höhendifferenzen ermittelt sie daher aus den GPS-Daten, vernachlässigt sie aber weder bei der Routenaufzeichnung noch im Trainingsprotokoll, das neben vielen anderen Werten auch die überwundenen Höhenmeter ausweist.
Was in unserem Test der Polar Vantage M2 dagegen nicht überzeugen konnte, war das Display. Hier vermissen wir die Regulierung der Helligkeit und eine Gestenbedienung. Zumindest als Alternative, auch wenn die Bedienung über Tasten beim Sport oft die angenehmere ist.
Die Vantage V2 ist bereits vor etwa einem halben Jahr erschienen, und im Online-Handel inzwischen leicht im Preis gesunken, beispielsweise bei Amazon. Das wird bei der gerade erst erschienenen Vantage M2 noch etwas dauern. Derzeit bekommt man sie bei Amazon noch fast zum Originalpreis.