Die Preise für Nvidia GeForce RTX 3000 und AMD Radeon RX 6000 steigen im September weiter
Die Preise von aktuellen Grafikkarten sind seit Anfang des Jahres immens gestiegen, bis sie im Mai ihren Höchststand erreicht haben und seitdem tendenziell wieder sinken. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich die Verfügbarkeit über die vergangenen Monate stark verbessert hat. 3DCenter hat nun die neuesten Daten zu den aktuellen Grafikkarten-Preisen veröffentlicht, und wie die unten eingebettete Grafik zeigt setzt sich die unschöne Trendwende fort.
Die Verfügbarkeit verschlechtert sich seit Juli langsam aber stetig, die Preise steigen dementsprechend seit Anfang August wieder an. Derzeit bezahlt man für Nvidia GeForce RTX 3000 im Schnitt 70 Prozent über dem Listenpreis, für AMD Radeon RX 6000 sogar 74 Prozent – 3DCenter betrachtet für diese Angabe jeweils die günstigsten Preise für die unterschiedlichen Modelle.
Interessanterweise stieg der Preis der ohnehin schon sehr teuren GeForce RTX 3090 besonders stark, und zwar um 30 Prozentpunkte auf 159 Prozent der UVP – damit kostet Nvidias Flaggschiff mindestens 2.469 Euro. Doch auch das Einsteiger-Segment hat zugelegt, für die GeForce RTX 3060 werden schon mindestens 609 Euro fällig, obwohl die Grafikkarte vor einigen Wochen noch um 499 Euro zu haben war – von der unverbindlichen Preisempfehlung von 329 Euro sind die Straßenpreise meilenweit entfernt.
Den höchsten Aufpreis verzeichnet 3DCenter derzeit für die Radeon RX 6800 XT, für die Händler mindestens das Doppelte der UVP von 649 Euro aufrufen, also 1.299 Euro aufwärts. Derzeit ist nicht davon auszugehen, dass die Grafikkarten-Preise in naher Zukunft drastisch sinken werden, vor allem nachdem Nvidias CEO auch im nächsten Jahr eine knappe Verfügbarkeit erwartet.