Der Intel Core i7-13700K ist im ersten Test bis zu 40 Prozent schneller, bei höherem Stromverbrauch
Intel Raptor Lake wird voraussichtlich bereits im September offiziell vorgestellt. Nun wurde auf bilibili bereits ein Video-Test des Intel Core i7-13700K veröffentlicht, nachdem bereits Benchmark-Ergebnisse des Intel Core i5-13600K und des Intel Core i9-13900K zu sehen waren. Intels Launch-Vorbereitungen für die neuen Prozessoren laufen offensichtlich auf Hochtouren.
Der Core i7-13700K bietet genau wie der Core i7-12700K acht Performance-Kerne, die Boost-Taktfrequenzen steigen von 5,0 GHz auf 5,4 GHz. Die Anzahl der Effizienz-Kerne wurde auf acht verdoppelt, und selbst die stromsparenden Kerne erreichen beim neuen Prozessor Taktraten bis 4,3 GHz. Der L2-Cache wird auf 24 MB verdoppelt, die TDP bleibt bei 125 Watt. Der Stromverbrauch unter Last steigt durch die zusätzlichen Kerne und höheren Taktraten aber beträchtlich.
Im Test wurde ein PL2-Verbrauch von 243 Watt gemessen, 55 Watt mehr als beim Vorgängermodell. Kurzfristig wurde sogar ein Spitzenverbrauch von 433 Watt bei einer Temperatur von 115 Grad Celsius ermittelt. Im Schnitt konnte der Core i7-13700K in diesem Test eine rund 12 Prozent bessere Single-Thread-Leistung erzielen als der Core i7-12700KF, die Multi-Core-Leistung steigt um durchschnittlich 32,7 Prozent.
In vereinzelten Benchmarks liegt der Performance-Fortschritt bei rund 40 Prozent. Interessant ist auch, dass Raptor Lake offenbar stärker von modernerem LPDDR5-5.200-Arbeitsspeicher profitiert als noch Alder Lake, wie unter anderem das 7zip-Benchmark-Ergebnis deutlich zeigt. Die Benchmark-Ergebnisse passen zu früheren Resultaten, die mit Raptor Lake-Chips erzielt wurden. Wie üblich gilt aber, dass diese Ergebnisse mit etwas Vorsicht betrachtet werden sollten, denn der getestete Prozessor dürfte noch nicht final sein.
i5-13600K/i7-13700K QS Testedhttps://t.co/E1b17AEIfO pic.twitter.com/bJmIP2Oo7f
— HXL (@9550pro) July 28, 2022