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Der Intel Core i9-13900K erzielt in Gaming-Benchmarks bis zu 79% höhere Mindest-FPS, bei deutlich höherem Verbrauch

Der Nachfolger des Intel Core i9-12900K verspricht eine deutlich bessere Gaming-Performance. (Bild: Intel)
Der Nachfolger des Intel Core i9-12900K verspricht eine deutlich bessere Gaming-Performance. (Bild: Intel)
Gaming-Enthusiasten dürfen sich bei Raptor Lake offenbar auf eine deutlich bessere Performance einstellen, denn der Core i9-13900K konnte in einem Gaming-Test eine bis zu 79 Prozent höhere Bildrate erzielen als der Core i9-12900K. Der Stromverbrauch steigt allerdings signifikant an.

Intel Raptor Lake soll bereits in wenigen Monaten auf den Markt kommen, spätestens zum Intel Innovation Event im September werden nähere Details zu den Intel Core Desktop-Prozessoren der 13. Generation erwartet. ExtremePlayer konnte nun bereits zahlreiche Gaming-Benchmarks mit einem Engineering Sample eines Intel Core i9-13900K durchführen.

Da es sich bei diesem Prozessor mit seinen acht Performance-Kernen, 16 Effizienz-Kernen und Taktfrequenzen bis 5,5 GHz noch nicht um einen finalen Retail-Chip handelt, könnte sich an der Performance bis zum Launch noch etwas ändern. Die Ergebnisse sind aber vielversprechend, denn der Prozessor liefert in den meisten Gaming-Tests eine bessere Performance als sein Vorgänger. Wie üblich gilt: Je niedriger die Auflösung, desto weniger stark wird die Bildrate durch die Grafikkarte limitiert.

Bei 1.080p-Auflösung steigt die Bildrate in Horizon: Zero Dawn im Schnitt um 4,2 Prozent, die minimale Bildrate steigt sogar um 11 Prozent. Monster Hunter: Rise läuft im Schnitt 6,7 Prozent schneller, Far Cry 6 um 3,2 Prozent. Interessant ist, dass einige Spiele deutlich stabiler laufen – die Mindest-Bildrate in Red Dead Redemption II steigt um beachtliche 79,6 Prozent, in Forza Horizon 5 um 29,2 Prozent, in PUBG um 35,8 Prozent.

Diese bessere Performance erkauft sich Intel unter anderem durch einen höheren Stromverbrauch – je nach Spiel und Einstellungen verbraucht der Core i9-13900K bis zu 48 Watt mehr als sein Vorgänger, in Red Dead Redemption II steigt der Verbrauch beispielsweise um mehr als 50 Prozent. Nachdem sowohl das Fertigungsverfahren als auch die grundlegende Architektur größtenteils Alder Lake entsprechen, war zu erwarten, dass sich die höheren Taktraten und die zusätzlichen Effizienz-Kerne auch im Stromverbrauch bemerkbar machen.

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Autor: Hannes Brecher, 18.07.2022 (Update: 18.07.2022)