Der Hack der Cyberpunk 2077-Entwickler CD Projekt Red ist schlimmer als erwartet
Wir haben im Februar bereits über einen Ransomware-Angriff berichtet, in dem Daten zu Cyberpunk 2077 (ca. 40 Euro auf Amazon) und Witcher 3 gestohlen und die Computer des Unternehmens verschlüsselt wurden. Im unten eingebetteten Tweet hat der Konzern nun bekannt gegeben, dass die gestohlenen Daten auch sensible Informationen über Vertragspartner und über ehemalige und aktuelle Mitarbeiter enthalten.
CD Projekt Red warnt, dass die Daten manipuliert werden könnten, und dass das Unternehmen davon ausgeht, dass die gestohlenen Daten derzeit online zirkulieren. Das Unternehmen hat sich damals geweigert, mit den Angreifern zu verhandeln, woraufhin diese versucht haben, die Daten zu verkaufen. Nur wenige Tage später sollte der Verkauf abgeschlossen worden sein, da aber keinerlei Informationen dazu veröffentlicht wurden ist unklar, ob tatsächlich ein Käufer gefunden werden konnte.
Die Entwickler von The Witcher 3 arbeiten derzeit mit der Polizei von Polen sowie mit Interpol und Europol zusammen, um gegen die Hacker vorzugehen. Das Unternehmen betont, dass es alles unternehmen wird, das in ihrer Macht liegt, um die Privatsphäre von Mitarbeitern und anderen Beteiligten zu schützen. Dieser Ransomware-Angriff kam nur wenige Monate nach dem holprigen Release von Cyberpunk 2077 – das Spiel war zum Launch in einer schlechten Verfassung, sodass Sony den Titel sogar aus dem PlayStation Store geworfen hat, die Verkaufszahlen waren dennoch ordentlich.
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— CD PROJEKT RED (@CDPROJEKTRED) June 10, 2021
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