Cyberpunk 2077 ist trotz massiver Bugs ein Erfolg, außer auf Google Stadia
Nachdem Cyberpunk 2077 (ca. 30 Euro auf Amazon) mehrmals verschoben wurde kam das lange erwartete Spiel am 10. Dezember 2020 endlich auf den Markt. Der Launch war allerdings ein Desaster, das erste große Update auf Version 1.2 hat gleich hunderte von Fehlern behoben. Das Spiel läuft aber vor allem auf Konsolen nach wie vor miserabel, sodass Sony es weiterhin aus dem PlayStation Store verbannt.
Im unten eingebetteten Video ist der Earnings Call zu hören, in dem der Entwickler des Spiels, CD Projekt Red, über die Umsätze vom Geschäftsjahr 2020 spricht. Dabei gibt es durchaus aufschlussreiche Informationen, denn offenbar haben nur 30.000 Käufer eine Rückerstattung beantragt, das entspricht kaum 0,2 Prozent der 13,7 Millionen Kopien, die verkauft wurden. Allerdings enthält diese Zahl nicht die Rückerstattungen, die direkt über Sony oder über Microsoft beantragt wurden.
Im vergangenen Geschäftsjahr konnte CD Projekt Red einen eindrucksvollen Umsatz von 560 Millionen US-Dollar (ca. 464 Millionen Euro) erzielen. An diesem Erfolg hatte Google Stadia offenbar kaum Anteil, wie das fast schon amüsante Statement vom CEO Adam Kiciński klarstellt, das ab etwa 1:35:00 im Video zu hören ist. Er nennt zwar keine Zahlen zu den Absätzen auf Stadia, die Frage wurde aber mit einem Lachen beantwortet, das nur zu klar zeigt, wie miserabel die Verkäufe über Googles Streaming-Dienst tatsächlich waren.
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