Dell: Massiver Stellenabbau in EMEA und den USA?
Wie Theregister.co.uk vergangene Woche berichtete, steht Dell offenbar vor einem massiven Stellenabbau in der EMEA-Region und den USA. Gemäß dem Bericht sollen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) rund 30 Prozent der Mitarbeiter in den Bereichen Marketing und Verkauf demnächst ihren Job verlieren. Danach soll in den USA die Zahl der Angestellten im Vertrieb um etwa 20 Prozent reduziert werden.
Wie The Register vorrechnet, wären damit bei Dell wohl weltweit rund 9000 Mitarbeiter in Kürze ihren Job los. Dell hat den geplanten Jobabbau nicht dementiert, allerdings die veröffentlichten Zahlen zum Umfang der Einsparungsmaßnahmen als falsch bezeichnet. In einer Antwort gab Dell an, dass man kontinuierlich daran arbeite, im operativen Geschäft erfolgreich zu sein und den langfristigen Erfolg zu sichern. Das könne auch harte Entscheidungen mit sich bringen, von denen auch die Belegschaft des Unternehmens nicht verschont bleibe.
Die Zeiten, in denen sich Firmengründer Michael Dell angesichts des eigenen Erfolgs noch über Schwierigkeiten bei Konkurrenten wie Apple oder Hewlett-Packard (HP) lustig machte, sind längst vorbei. Auch Dell verkaufte 2013 weniger Personal Computer als im Jahr zuvor. Zudem steht Dell auch jetzt, nach dem Rückkauf durch den Gründer, eine schwere Zeit bevor. Michael Dell hatte nach der Übernahme im September 2013 erklärt, dass er das Unternehmen umbauen und in Zukunft stärker auf das Servicegeschäft für Unternehmenskunden setzen will.
Quelle(n)
Theregister.co.uk: http://www.theregister.co.uk/2014/01/09/dell_sales_redundancies/