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Dell: Gewinneinbruch um fast 80 Prozent

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Die Krise im PC-Markt beschert Dell einen drastischen Gewinneinbruch. Im Vorjahresvergleich ist der Gewinn von Dell um satte 79 Prozent geschrumpft. Dells Umsatz ging um 2 Prozent zurück. Als Grund für die schlechten Geschäftszahlen nennt Dell hohe Vertriebskosten und Investitionen.

Dell verkauft immer weniger Notebooks und PCs. Für die Geschäftszahlen seines ersten Fiskalquartals 2014 muss Dell einen Gewinneinbruch von 79 Prozent melden. Konnte sich Dell im Jahr zuvor noch über einen Gewinn von 635 Millionen US-Dollar freuen, so müssen die Texaner jetzt mit 130 Millionen Dollar den Gürtel enger schnallen.

Auch beim Umsatz muss Dell Federn lassen, im Jahresvergleich steht nun ein Minus von 2 Prozent auf 14,1 Milliarden US-Dollar in den Büchern. Dell macht vor allem die Krise im PC-Geschäft schwer zu schaffen. Die Kunden laufen Dell davon. Während Smartphones und Tablets boomen, kaufen immer weniger Verbraucher Notebooks und PCs. Zudem muss Dell derzeit hohe Ausgaben in die Verwaltung, den Vertrieb sowie in Investitionen für Neuentwicklungen pumpen.

Nach Sparten lieferte der Bereich End User Computing (PCs) ein Minus von 9 Prozent beim Umsatz, bei den Notebooks beträgt das Minus 16 Prozent. Das Betriebsergebnis sank im PC-Bereich um 65 Prozent auf 224 Millionen US-Dollar. Noch schlechter lief es für die Softwaresparte von Dell. Die fuhr sogar einen Verlust von 85 Millionen Dollar ein. Zulegen konnte Dell beim Service um 2 Prozent sowie bei den Servern und Netzwerkprodukten um 16 Prozent.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 17.05.2013 (Update: 17.05.2013)