Das Gaming-Notebook Dell G15 5510 sieht in der Intel-Ausführung im Test keinen Stich gegen die Ryzen Edition
Nachdem wir Ende 2021 bereits das Dell G15 5515 (ca. 850 Euro bei Cyberport.de) in der Ryzen Edition mit dem AMD Ryzen 7 5800H und der Nvidia GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU im Test hatten, musste sich nun die Indel-Variante Dell G15 5510 unseren kritischen Augen stellen.
Auf dem Papier hat der 5510er gegen den 5515er keine Chance. Schließlich hat die verbaute Intel Core i5-10200H CPU mit vier nur halb so viele Kerne und 2,4 bis 4,1 GHz auch das deutlich geringere Arbeitstempo. Auch der RAM fällt mit 8 GB halb so groß aus, während bei der Grafiklösung ebenfalls die Nvidia GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU verbaut ist.
Die dedizierte Grafik führt dazu, dass das Gaming-Notebook solide performt und auch bei den meisten neueren Spielen auf höchster Grafikstufe eine ausreichende Framerate liefert. Dennoch zeigt sich im Test, dass die schwächere CPU- und RAM-Bestückung deutliche Auswirkungen auf die Performance des Dell G15 5510 im Vergleich zur Ryzen Edition hat - negativer Natur versteht sich.
Aber nicht nur bei der Rechenleistung hinkt die Intel-Variante hinterher. Sie ist zudem auch hinsichtlich der Akkulaufzeiten weniger ausdauernd, läuft unter Last mit einem höheren Geräuschpegel und sieht zudem auch noch weniger schick aus. Auch an vielen anderen Bauteilen setzt Dell auf andere Bauteile, z. B. beim Displaypanel. Der Bildschirm in unserem Testgerät aktualisiert zwar ebenfalls mit 120 Hz, wies aber eine deutlich höhere Reaktionszeit auf - für ein Gaming-Gerät wahrlich nicht ideal.
Insgesamt liefert das Dell G15 5510 in unserem Test eine solide Leistung - vor allem gemessen an der günstigen Bepreisung von rund 1.000 Euro, z. B. bei Cyberport. Im Vergleich zum kaum teureren Dell G15 5515 mit AMD-Power sieht die Intel-Variante aber keinen Stich - und ist damit die deutlich schlechtere Wahl. Alle weiteren Informationen und Messwerte gibt es in unserem ausführlichen Testbericht des Dell G15 5510.