DJI Avata 2: Neue FPV-Drohne startet mit neuer Mikro-OLED-Brille und Fernbedienung, soll auch Anfängern schnelle Erfolge bringen
DJI bedient mit unterschiedlichen Produkten quasi alle potenziellen Nutzer von Drohnen - etwa Planer ebenso wie Fotografen oder sogar Lieferdienste. Die nun von DJI vorgestellte Avata 2 ist eine Drohne, die primär Unterhaltungszwecken dienen dürfte. So handelt es sich um eine FPV-Drohne, mit der auch waghalsigere Flugmanöver möglich sind. FPV steht dabei für First-Person-View, die Steuerung der Drohne kann also aus der Ego-Perspektive stattfinden.
Allerdings kann die Avata 2 natürlich auch zur Aufnahme von Luftbildern genutzt werden, die wendige Drohne könnte sich etwa in engen Anlagen sogar besonders präzise und direkt steuern lassen. Verbaut ist eine Ultraweitwinkelkamera mit 12 Megapixeln, welche 4K-Videos mit 60 Bildern in der Sekunde und 120-FPS-Zeitlupenaufnahmen in 2,7K-Auflösung anfertigen können soll. Für Videos steht ein 46 Gigabyte großer, interner Speicher bereit.
Die Avata 2 wird mit einem starken Stabilisierungsalgorithmus beworben, so steht ein spezielles EIS bereit. Die Nutzung der Avata 2 soll besonders einfach sein, so lässt sich das Modell etwa durch einen Knopfdruck sofort zum Stehen bringen. Liegt die Drohne am Boden und auf dem Rücken, soll die Rückkehr in den Flug ebenfalls besonders einfach sein. Bei einem zur Neige gehenden Akku findet die Drohne selbst ihren Weg zurück.
Mit der neuen RJI RC Motion 3 lassen sich Kunstflugmanöver besonders einfach ausführen: So lassen sich 360°-Flips ebenso wie Rollen und Drifts auf Knopfdruck auslösen. Das kann in Drohnenrennen vorteilhaft sein, erlaubt aber zudem die Anfertigung besonders eindrucksvoller Videos.
Unterstützt wird eine Flugzeit von bis zu 23 Minuten. Eine neue Zweiwege-Akkuladestation kann die Restenergie von teilweise entladenen Akkus nutzen, um diese auf den Akku mit dem höchsten Ladestand zu übertragen - wodurch dann immerhin noch ein nutzbarer Akku bereitsteht.
Für die immersive Erfahrung sollen die neuen DJI Goggles 3 sorgen. Diese erlauben die Dioptrien-Einstellung und bringen zwei Mikro-OLED-Bildschirme mit, die Bildwiederholfrequenz soll bei 100 Hz liegen. Die O4-Videoübertragung soll im besten Fall eine Übertragungsdistanz von 13 Kilometern und eine Übertragungslatenz von nur 24 Millisekunden unterstützen. Die Goggles 3 bringen selbst Kameras mit - damit lässt sich der Live-Feed der Drohne mit Aufnahmen der Umgebung des Trägers überlagern. Der Live-Feed der Goggles 3 lässt sich auch an weitere Geräte übertragen.
Die DJI Avata 2 Fly More Combo kostet mit der DJI Avata 2, den DJI Goggles 3 und der DJI RC Motion 1.199 Euro. Goggles 3 und RC Motion 3 sind auch zu den Modellen DJI Air 3 und Mini 4 Pro kompatibel. Mit der FPV 3 wird auch noch eine Fernbedienung für (stark) fortgeschrittene Drohnenpiloten angeboten.
Quelle(n)
DJI