DJI Zenmuse L2: Dieses LiDAR-Drohnen-Modul erlaubt die extrem präzise Aufzeichnung von Höhenprofilen
Der Hersteller DJI dürfte den meisten Lesern für seine Produkte für Endkunden bekannt sein. So bietet das Unternehmen auch in der Sub-250-Gramm-Klasse Drohnen mit hoher Auflösung an, die auch von Einsteigern einfach bedienbar sein sollen. DJI beliefert mit seinen Produkten aber auch professionelle Anwender, also etwa Freiberufler oder Unternehmen, welche professionelle Bilder erzeugen oder auch Industrieanlagen überwachen wollen. Zudem ist das Unternehmen auch im Bereich der Lieferdrohnen aktiv.
Mit dem Zenmuse L2 bietet DJI ab sofort ein neues, hochauflösendes LiDAR-System an. LiDAR steht für Light detection and ranging und ist ein System zur Messung der Entfernung. Das Zenmuse L2 emittiert dementsprechend also elektromagnetische Strahlung und kann messen, wann diese im Ziel eintrifft. Durch die Laufzeit lässt sich dann der Abstand zwischen LiDAR-System und Objekt messen.
Im Vergleich zum Vorgänger soll das Zenmuse L2 eine um 80 Prozent reduzierte Punktgröße mitbringen, wodurch sich eine höhere Auflösung ergeben soll. Zudem kann dadurch auch dichte Vegetation stärker durchdrungen werden. Dies ist insofern relevant, als dass etwa zur Planung von Infrastrukturprojekten die Kontur der Landschaft und nicht der Baumkronen wichtig ist.
DJI bewirbt die Möglichkeit, eine Fläche von bis zu 2,5 km² in nur einem Flug erfassen zu können. Dabei ist die Aufnahme von Fotos und Video weiterhin möglich, durch ein IMU-System und dem RTK-Positionssystem soll sich hochgenaue und absolute Höheninformationen erfassen lassen. Das System wiegt rund 905 Gramm und soll maximal 58 Watt aufnehmen, unterstützt werden die Drohnen Matrice 300 RTK und Matrice 350 RTK. Als Preis werden mindestens 14.051 Euro aufgerufen.
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