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DIY-Mod des ersten Asus ROG Ally bringt Akkukapazität fast auf ROG Ally X-Niveau

Die erste Version des Asus ROG Ally ist bereits für rund 500 Euro erhältlich. (Bildquelle: ksrnate/YouTube)
Die erste Version des Asus ROG Ally ist bereits für rund 500 Euro erhältlich. (Bildquelle: ksrnate/YouTube)
Die erste Version des Asus ROG Ally Handhelds musste mit einer mageren Akkukapazität von 40 Wh auskommen, doch eine Hardware-Modifikation eines Bastlers nutzt einen Akku mit 67 Wh. Dank dieser Modifikation erreicht die erste Version des ROG Ally fast die Akkukapazität des ROG Ally X.

Die erste Version des Asus ROG Ally wurde vor allem wegen der kurzen Laufzeit fernab der Steckdose kritisiert. Denn die geringe Akkukapazität von nur 40 Wh ermöglichte im Schnitt gerade einmal 2 Stunden Akkulaufzeit, wobei dies natürlich von Spiel zu Spiel und den verwendeten Einstellungen variieren kann. Asus reagierte mit dem Nachfolger ROG Ally X auf die Kritik und verbaute neben mehr Arbeitsspeicher einen Akku mit verdoppelter Kapazität von 80 Wh, erhöhte aber auch den veranschlagten Verkaufspreis beim Nachfolger.

Zwar gibt es bereits eine Hardware-Modifikation des originalen ROG Ally von iFixit mit einem 88 Wh-Akku, allerdings ragt der Akku auf der Rückseite aus dem Gehäuse heraus. Der DIY-Enthusiast Ksrnate hat nun seine Hardware-Modifikation des Asus ROG Ally mit einem 67 Wh-Akku vorgestellt, der im Gegensatz zur Modifikation von iFixit zwar etwas kleiner ist, dafür aber nicht aus dem Gehäuse des ROG Ally herausragt (hier Asus ROG Ally mit Ryzen Z1 Extreme bei Amazon gebraucht kaufen).

Die Modifikation von Ksrnate erfordert gute Lötkenntnisse und ist etwas zeitaufwendig, zudem macht der Hardware-Modder keine Aussage über die Betriebssicherheit des ROG Ally nach dem Umbau. Für diesen DIY-Mod wird ein 67 Wh-Ersatzakku des Asus ZenBook 13 verwendet, der insgesamt vier Lithium-Ionen-Zellen enthält. Nach dem Entfernen der äußeren Schutzhülle des Akkus müssen zwei der Akkuzellen mit einem Lötkolben abgelöst und anschließend über die beiden anderen Akkuzellen gestapelt werden.

Anschließend werden die Kabel von der Platine des Akkupacks mit dem Batterie-Konnektor des ROG Ally verbunden, wobei Minus- und Pluspol auf der Platine scheinbar vertauscht sind. Im nächsten Schritt fixiert Hardware-Modder Ksrnate die gestapelten Batteriezellen mit Klebeband und setzt den neuen 67Wh-Akku in seinen ROG Ally ein. Damit die Rückplatte des Asus ROG Ally trotz der Akkumodifikation passt, müssen die Halterungsteile für den Originalakku entfernt werden. Außerdem darf die obere mittlere Schraube nicht mehr zur Befestigung der Rückplatte des Asus ROG Ally verwendet werden.

Quelle(n)

ksrnate (YouTube), iFixit

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2016T3EA24-08 > DIY-Mod des ersten Asus ROG Ally bringt Akkukapazität fast auf ROG Ally X-Niveau
Autor: Alexander Pensler, 20.08.2024 (Update: 20.08.2024)