Cyberpunk 2077: Trotz massiver Probleme gibts keine Sonderregelung für Rückerstattungen
CD Projekt Red hat heute einige Fragen von Investoren beantwortet und so beispielsweise klargestellt, wie das Spiel in einer derart miserablen Qualität für die Xbox One und die PlayStation 4 veröffentlicht werden konnte. Dabei gab es aber auch eine ernüchternde Erläuterung über den Prozess, über den Rückerstattungen abgewickelt wurde.
Im Statement, in dem sich das Unternehmen bei seinen Fans für die Qualität des Spiels entschuldigt hat, hieß es, unzufriedene Kunden hätten die Möglichkeit, ihr Geld zurück zu verlangen. Das Unternehmen hat sogar eine E-Mail-Adresse eingerichtet, über welche Kunden dabei unterstützt werden, ihre Rückerstattung zu erhalten. Nun gibt das Management von CD Projekt Red aber an, dass es keinerlei Sonderregelung für Käufer von Cyberpunk 2077 (ca. 60 Euro auf Amazon) gibt, und dass Kunden darauf angewiesen sind, dass ihr Händler das Spiel zurücknimmt, bei digitalen Versionen gelten die üblichen Bedingungen von Sony und Microsoft.
Offenbar ist es dabei aber reine Glücksache, wer eine Rückerstattung erhält – die meisten Händler schließen Rücknamen bei geöffneter Software aus, Sony erstattet in der Regel kein Geld zurück, sobald ein Spiel heruntergeladen wurde, Microsoft entscheidet im Einzelfall, solange der Kauf nicht mehr als 14 Tage zurückliegt. Da man Cyberpunk 2077 im aktuellen Zustand problemlos als "defekt" bezeichnen könnte berichtet zumindest ein Reddit-Nutzer, dass Sony auch nach zehn Stunden Spielzeit noch eine Rückerstattung gewährt hat, andere Kunden hatten weniger Glück.
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Quelle(n)
CD Projekt Red, via The Verge