CD Projekt Red erklärt, wie Cyberpunk 2077 auf der PS4 und Xbox One in diesem Zustand veröffentlicht werden konnte
Wir haben bereits vor einigen Tagen über die Probleme zu Cyberpunk 2077 (ca. 60 Euro auf Amazon) auf älteren Konsolen berichtet – immerhin können betroffene Kunden ihr Geld zurück verlangen. Das unten eingebettete Video von Digital Foundry zeigt nochmals alle Konsolen-Versionen im Vergleich.
Dabei wird erneut schmerzlich klar, dass vor allem die Xbox One-Version schlicht inakzeptabel ist, denn diese läuft teilweise mit Auflösungen unter 720p trotz verschwommener Texturen, die Bildrate ist trotzdem alles andere als stabil. Ärgerlich für Spieler: Vor dem Release wurden die problematischsten Versionen in keinen Videos gezeigt, Tests durften vorab nur mit der PC-Version gemacht werden.
Das Management von CD Projekt Red hat sich nun gegenüber der Investoren des Unternehmens zu dieser Situation geäußert. Offenbar war das Management des Unternehmens zu stark auf den Release fokussiert, das Ausmaß der Probleme der Konsolen-Versionen wurde unterschätzt. Die "Signale" dazu, dass zusätzliche Zeit nötig gewesen wäre, um die besagten Versionen des Spiels fertigzustellen, wurden schlichtweg ignoriert.
Wie es das Spiel durch die Qualitätskontrolle bei Sony und Microsoft geschafft hat? CD Projekt Red glaubt, dass die beiden Unternehmen einfach darauf vertraut hätten, dass die meisten Probleme bis zum Launch behoben werden würden. Das Team hat erneut beteuert, dass im Januar und im Februar große Patches veröffentlicht werden, welche das Spielerlebnis verbessern sollen – so gut wie am PC soll Cyberpunk 2077 auf der Xbox One und auf der PS4 aber niemals aussehen.
Cyberpunk 2077 hat auf der Xbox One und der PS4 derzeit eine Metascore von 51 aus 100 möglichen Punkten – es bleibt fraglich, ob diese Versionen des Spiels jemals auch nur in die Nähe der PC-Version mit seiner Metascore von 89 Punkten kommen werden.
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