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Comino GRANDO RM V2-S Profi-High-End-Workstation im Test - 4 RTX A6000 treffen auf Ryzen Threadripper Pro 3975WX

Workstation nach Maß!

Von Comino haben wir eine kompakte 19-Zoll-Workstation bekommen, welche mit vier Nvidia A6000 und einem AMD Ryzen Threadripper Pro 3975WX bestückt ist. Hinzu kommt die Flüssigkeitskühlung, die sowohl CPU als auch die GPUs im Zaum halten soll. Wir haben uns das System einmal genauer angeschaut und erläutern die Vor- und Nachteile.

Comino ist ein Systemhersteller der Workstations und komplette Multi-GPU Data-Center-Lösungen nach Kundenwunsch anfertigt. Das ganze paart der Hersteller mit einer eigens entwickelten Flüssigkeitskühlung. Durch die perfekte Verarbeitung und die ausgiebigen Tests liefert Comino seine Syteme in Serverqualität aus, auch wenn es sich um eine Workstation oder einen High-End-Gaming-PC handelt.

AMD Ryzen Threadripper Pro 3975WX trifft auf gleich 4 Nvidia RTX A6000 GPUs

Für das Review hat uns der Hersteller Comino die Workstation GRANDO RM V2-S geschickt. Verpackt wurde das ganze System in einem stabilen Holzkasten mit viel Polsterung, damit das System auch unbeschadet ankommt. Gerade bei fertig PCs die zudem noch mit einer Wasserkühlung bestückt sind, ist eine sichere und stabile Verpackung Pflicht. Hier hat Comino schonmal alles richtig gemacht. Aber nun zum System selbst. Verbaut ist ein AMD Ryzen Threadripper Pro 3975WX mit insgesamt 32-Kern-CPU und Threads. Damit ist dieser Prozessor momentan AMDs zweit schnellste AMD Ryzen Threadripper Pro CPU. Als Grafikkarte verbaut Comino in dieser Konfiguration gleich 4 Nvidia RTX A6000 GPUs. Jede hat 48 GB ein VRAM welches doppelt so groß ist, wie das einer Nvidia GeForce RTX 3090. Damit aber nicht genug, denn dem 32-Kerner stehen satte 512 GB Arbeitsspeicher zu Seite. Dass diese Konfiguration nicht preiswert ist, sollte jedem klar sein, denn allein eine Nvidia RTX A6000 schlägt schon mit rund 5.000 Euro zu Buche. Somit ist es nicht verwunderlich, dass unterm Strich knapp 29.000 Euro vor Steuern für dieses System auf dem Zettel steht.

Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen will, kann auch andere Komponenten wählen. Auf der Webseite des Herstellers gibt es verschiedene Konfigurationen.

Comino GRANDO RM V2-S
Comino GRANDO RM V2-S
Comino GRANDO RM V2-S
Comino GRANDO RM V2-S
Comino GRANDO RM V2-S
Comino GRANDO RM V2-S
Comino GRANDO RM V2-S
Comino GRANDO RM V2-S
Comino GRANDO RM V2-S
Comino GRANDO RM V2-S
Comino GRANDO RM V2-S - NVMe
Comino GRANDO RM V2-S - RAM

Prozessor Benchmarks - 32 Kerne und 64 Threads

Der AMD Ryzen Threadripper Pro 3975WX ist mit seinen 32 Kernen ein wahres Rechenmonster. Nur in einigen wenigen Benchmarks kann sich der AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX bei den Multi-Core-Tests absetzen. Der Leistungsvorteil der Comino Grando Workstation liegt ganz klar bei der verbauten Kühlung. Diese sorgt dafür, dass der 32-Kerner die optimale Leistung abrufen kann und somit den vermeidlich schnelleren 64-Kerner aus dem Hause AMD schlagen kann. Mit seinen 32 Kernen und den insgesamt 64 Threads ist der AMD Ryzen Threadripper Pro 3975WX optimal für Virtualisierungen geeignet. Hierbei sind die üppigen 512-GB-DDR4-ECC-RAM von Vorteil. Auf die Vorzüge der aktuellen Zen3-Architektur kann der AMD Ryzen Threadripper Pro 3975WX allerdings nicht zurückgreifen, da unter dem riesigen Heatspreader nur Matisse-Dies verbaut sind, die auf der Zen2-Architektur beruhen. Daraus resultiert der Rückstand bei den Single-Core-Benchmarks im Vergleich zu den aktuellsten Ryzen der 5000er Generation. Der AMD Ryzen Threadripper Pro 3975WX ist in der Single-Core-Performance eher mit dem AMD Ryzen R9 3900X vergleichbar. 

Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere CPU-Vergleichstabelle.

CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
HWiNFO

CPU-Benchmarks im Performancerating

Performance Rating - Percent
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX
TR Pro 3995WX, 2700 MHz
64.8 pt
AMD Ryzen 9 5950X, AMD Ryzen 9 5950X
R9 5950X, 3400 MHz
62.9 pt
Intel Core i9-12900K, Intel Core i9-12900K
i9-12900K, 3200 MHz
62.5 pt
GRANDO RM-S (4 Nvidia RTX A6000), AMD Ryzen Threadripper PRO 3975WX
TR Pro 3975WX, 3500 MHz
62.1 pt
AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 9 5900X
R9 5900X, 3700 MHz
56.8 pt
Asus X299 Prime Desktop, Intel Core i9-10980XE
i9-10980XE, 3000 MHz
49.5 pt
Intel Core i9-11900K, Intel Core i9-11900K
i9-11900K, 3500 MHz
48.3 pt
AMD Radeon RX Vega 64, AMD Ryzen 9 3900X
R9 3900X, 3800 MHz
46.3 pt
AMD Ryzen Threadripper 2950X im Test (16 Core, 32 Threads), AMD Ryzen Threadripper 2950X
TR 2950X, 3500 MHz
42.9 pt
AMD Threadripper 2970WX, AMD Radeon RX Vega 64, AMD Ryzen Threadripper 2970WX
TR 2970WX, 3000 MHz
41.3 pt

* ... kleinere Werte sind besser

Weitere CPU-Benchmarks

Cinebench R23
Single Core
Intel Core i9-12900K, Intel Core i9-12900K
i9-12900K, 3200 MHz
1998 Points +55%
Intel Core i9-11900K, Intel Core i9-11900K
i9-11900K, 3500 MHz
1693 Points +32%
AMD Ryzen 9 5950X, AMD Ryzen 9 5950X
R9 5950X, 3400 MHz
1649 Points +28%
AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 9 5900X
R9 5900X, 3700 MHz
1568 Points +22%
GRANDO RM-S (4 Nvidia RTX A6000), AMD Ryzen Threadripper PRO 3975WX
TR Pro 3975WX, 3500 MHz
1286 Points
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX
TR Pro 3995WX, 2700 MHz
1249 Points -3%
Multi Core
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX
TR Pro 3995WX, 2700 MHz
61102 Points +43%
GRANDO RM-S (4 Nvidia RTX A6000), AMD Ryzen Threadripper PRO 3975WX
TR Pro 3975WX, 3500 MHz
42744 Points
AMD Ryzen 9 5950X, AMD Ryzen 9 5950X
R9 5950X, 3400 MHz
27062 Points -37%
Intel Core i9-12900K, Intel Core i9-12900K
i9-12900K, 3200 MHz
27005 Points -37%
AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 9 5900X
R9 5900X, 3700 MHz
20634 Points -52%
Intel Core i9-11900K, Intel Core i9-11900K
i9-11900K, 3500 MHz
15519 Points -64%

* ... kleinere Werte sind besser

Comino GRANDO RM V2-S in der Cinebench-R15-Multi-Schleife

Das eigens entwickelte Kühlkonzept sorgt für eine gute Leistung, die wir auch schon bei den CPU-Benchmarks gesehen haben. Aber auch unter Dauerbelastung stößt die Kühlung nicht an seine Grenzen. Somit sind alle Werte der Cinebench-R15-Multi-Schleife mit ein paar kleineren Schwankungen mehr oder weniger auf einem Niveau. Die Workstation meistert die 50 Durchläufe mit Durchschnittlich 7.121 Punkten.

010002000300040005000600070008000900010000Tooltip
GRANDO RM-S (4 Nvidia RTX A6000) AMD Ryzen Threadripper PRO 3975WX, AMD Ryzen Threadripper PRO 3975WX: Ø7121 (7059.65-7173.6)
AMD Threadripper 2970WX, AMD Radeon RX Vega 64 AMD Ryzen Threadripper 2970WX, AMD Ryzen Threadripper 2970WX: Ø4284 (4252.15-4316.86)
Lenovo ThinkStation P620 AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX: Ø9747 (9622.32-10101.01)

Anwendungsleistung

Bei den Anwendungsbenchmarks kann die Comino GRANDO RM V2-S Workstation dominieren, wenn die Software auch in der Lage ist, die Performance aller Grafikkarten abzurufen. Im LuxMark Test zeigt sich sehr deutlich, welche Leistung erwartet werden kann. Bei den anderen Benchmarks kommt die Anzahl der vier Nvidia RTX A6000 leider nicht zur Geltung. Je nach Rendertest profitiert mal Nvidia und mal AMD von der Performance. 
Der verbaute Massenspeicher unseres Testsamples umfasst 2 TB und liefert dank NVMe-Protokoll sehr schnelle Übertragungsraten. Zudem erwarteten uns satte 512 GB an DDR4-Arbeitsspeicher, was für normale Workloads der absolute Overkill ist. Wer sich solch eine Maschine mit dieser Menge an Arbeitsspeicher bestellt, sollte wissen, wie man diesen nutzt.

AS SSD
AS SSD
CDI
CDI

Rendertests im Performancerating

Performance Rating - Percent
GRANDO RM-S (4 Nvidia RTX A6000), AMD Ryzen Threadripper PRO 3975WX
4x NVIDIA RTX A6000
94.4 pt
GRANDO RM-S (1 Nvidia RTX A6000), AMD Ryzen Threadripper PRO 3975WX
NVIDIA RTX A6000
69.8 pt
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX -1!
AMD Radeon Pro W6800
55.8 pt
Performance Rating - Percent
GRANDO RM-S (1 Nvidia RTX A6000), AMD Ryzen Threadripper PRO 3975WX
NVIDIA RTX A6000
89.3 pt
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX
AMD Radeon Pro W6800
83.7 pt
Intel Core i9-12900K, Intel Core i9-12900K
NVIDIA Titan RTX
80.4 pt
GRANDO RM-S (4 Nvidia RTX A6000), AMD Ryzen Threadripper PRO 3975WX
4x NVIDIA RTX A6000
79.3 pt
AMD Ryzen 9 5950X, AMD Ryzen 9 5950X
NVIDIA Titan RTX
77.5 pt
AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 9 5900X
NVIDIA Titan RTX
77.3 pt
Intel Core i9-11900K, Intel Core i9-11900K
NVIDIA Titan RTX
76.3 pt

3D-Performance

Dass man eine Workstation nicht primär als Gaming-Plattform nutzen sollte, wird deutlich, wenn man sich die Spieletests im Detail einmal näher anschaut. Gerade bei den beiden Far Cry Spielen hat unser Testsample massive Probleme spielbare Frameraten auszugeben. Bei den restlichen Spielen, die wir uns angeschaut haben, sieht es etwas besser aus, auch wenn hierbei die Leitung der Nvidia RTX A6000 teilweise deutlich hinter der Nvidia GeForce RTX 3090 bleibt. Außerdem fehlt in Spielen die Multi-GPU-Unterstützung komplett, sodass nur eine von vier GPUs genutzt werden konnte. Deaktiviert man allerdings drei der vier Grafikkarten, so steigt die Leistung der einzeln genutzten Nvidia RTX A6000 deutlich. Hier wird sehr deutlich, dass Windows als Plattform für Multi-GPUs nicht die erste Wahl sein sollte. 

Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere GPU-Vergleichstabelle.

Performance Rating - Percent
NVIDIA GeForce RTX 3090
NVIDIA GeForce RTX 3090, R9 5900X, Corsair MP600
93.3 pt
AMD Radeon RX 6800 XT
Radeon RX 6800 XT, R9 5950X, Intel Optane 905P 480GB 2.5
83.5 pt
NVIDIA Titan RTX -6!
NVIDIA Titan RTX, i9-12900K, Intel Optane 905P 480GB 2.5
81.6 pt
NVIDIA RTX A6000
NVIDIA RTX A6000, TR Pro 3975WX
81.5 pt
4x NVIDIA RTX A6000
NVIDIA RTX A6000 (Quad NV-Link), TR Pro 3975WX
75 pt
AMD Radeon Pro W6800
Radeon Pro W6800, TR Pro 3995WX, WDC PC SN720 SDAPNTW-256G
67.2 pt
AMD Radeon RX 6700 XT
Radeon RX 6700 XT, R9 5900X, Corsair MP600
62.2 pt

Comino GRANDO RM V2-S mit 4x Nvidia RTX A6000

min.mittelhochmax.QHD4K
GTA V (2015) 169 162 142 88.5 88.4 139
The Witcher 3 (2015) 351 331 305 173 142
Dota 2 Reborn (2015) 154 135.3 126.8 115.3 109.3
Final Fantasy XV Benchmark (2018) 175 167 131 113 56.3
X-Plane 11.11 (2018) 109 96.8 78.3 67.8
Far Cry 5 (2018) 18 18 17 18 17 18
Strange Brigade (2018) 317 260 257 258 252 246
Far Cry New Dawn (2019) 40 40 38 37 37 36
Metro Exodus (2019) 119 106 95.7 87.9 83.5 67
F1 2020 (2020) 277 241 241 221 210 136
F1 2021 (2021) 328 303 278 159 149 96.8

Comino GRANDO RM V2-S mit 1x Nvidia RTX A6000

min.mittelhochmax.QHD4K
GTA V (2015) 177 171 160 96.2 95.8 155
The Witcher 3 (2015) 362 334 307 180 146
Dota 2 Reborn (2015) 160.5 144.8 138.7 131.2 127.9
Final Fantasy XV Benchmark (2018) 176 168 135 127 82.4
X-Plane 11.11 (2018) 109 97 78.1 67.2
Far Cry 5 (2018) 55 52 53 52 52 50
Strange Brigade (2018) 382 300 293 288 247 149
Far Cry New Dawn (2019) 71 66 68 65 63 63
Metro Exodus (2019) 120 109 96.8 87.9 84.1 70.4
F1 2020 (2020) 278 248 241 224 210 137
F1 2021 (2021) 333 313 281 162 155 99.7

Emissionen

Comino GRANDO RM V2-S kühlt überraschend gut

Das Kühlkonzept der Comino GRANDO RM V2-S Workstation ist einzigartig. Sowohl der AMD Threadripper Pro 3975WX, als auch die vier Nvidia RTX A6000 Grafikkarten werden durch eine eigens entwickelte Flüssigkeitskühlung gekühlt. Sehr erstaunlich ist der Einsatz eines einzelnen 360-Millimerte-Radiators. Zudem sind im Gehäuse drei 140-Millimeter-Lüfter verbaut um die Abwärme aus dem Gehäuse zu leiten. Dazu muss man sich den Gehäuseaufbau einmal genauer anschauen, denn ohne das montierte Seitenteil sollte das System nicht genutzt werden, da sonst der Druck der Lüfter nicht reicht, um die Luft durch den Radiator zu pressen.

Beim Stresstest mit Prime95 erwärmt sich der 32-Kerner auf maximal 69 °C. Starten wir zudem auch noch FurMark so erwärmt sich der Prozessor auf 73 °C, wenngleich wir bei der Grafikkarte 57 °C notieren. Allerdings nutz auch FurMark nur eine GPU unter Last. Verschiedenste Einstellungen dies zu ändern waren ohne Erfolg. Mit anderen Tools war es jedoch möglich, alle Grafikkarten gleichzeitig zu belasten um zu prüfen, ob die Kühlung trotz des einzelnen Radiators in der Lage ist, alle Komponenten zu kühlen. Tatsächlich ist dies möglich. Jedoch steigen die Temperaturen der Grafikkarten auf etwas über 80 °C, was aber noch immer deutlich im grünen Bereich liegt. Bedenken wir einmal, dass es eine Abwärme von insgesamt 1.480 Watt (CPU + GPUs) gibt, ist das Ergebnis unterm Strich sehr gut. Zur Bauform der Comino GRANDO RM V2-S sein noch zu erwähnen, dass es sich um ein 19-Zoll-Rack handelt. Somit ist der geplante Einsatz eher in einem Serverraum mit Klimatisierung gedacht, was die Temperaturen nochmals verbessern sollten. In unserer Testumgebung herrschten zum Testzeitpunkt 22,6 °C.

Stresstest Prime95 und FurMark
Stresstest Prime95 und FurMark
Stresstest Prime95
Stresstest Prime95

Extrem hohe Leistung hat auch einen Nachteil

Beim Energiehunger sorgt die Comino GRANDO RM V2-S Workstation für neue Höchstwerte. Schon im Leerlauf zeigt unser Messgerät knapp über 200 Watt an. Sobald wir Prime95 starten, schnellt dieser nach oben und erreicht im Durchschnitt 580 Watt. Damit aber nicht genug, denn beim Spielen müssen schon knapp 716 Watt bereitgestellt werden. Im Worst-Case-Szenario bei dem wir CPU und GPUs zu 100 Prozent auslasten, messen wir im Schnitt 1.880 Watt. Maximal sind es jedoch sogar bis zu 1.940 Watt, die die Netzteile bereitstellen müssen. Netzteile, ja Sie haben richtig gelesen. Wer sich den Aufbau schon genauer angeschaut hat, konnte sehen, dass insgesamt drei SFF-Netzteile mit jeweils 750 Watt verbaut sind. Diese liefern eine solide Leistung und es kam auch bei extremer Belastung zu keinem Systemausfall aufgrund von zu hohen Lastspitzen.  

Energieverbrauch beim Stresstest mit Prime95
Energieverbrauch beim Stresstest mit Prime95
Energieverbrauch beim Spielen
Energieverbrauch beim Spielen
Energieverbrauch volle Last CPU und alle GPUs
Energieverbrauch volle Last CPU und alle GPUs

Energieverbrauch der Comino GRANDO RM V2-S

04590135180225270315360405450495540585630675720765810855Tooltip
GRANDO RM-S (4 Nvidia RTX A6000) NVIDIA RTX A6000 (Quad NV-Link), TR Pro 3975WX; Prime95 V2810 Stress (external Monitor): Ø580 (526-609)
GRANDO RM-S (4 Nvidia RTX A6000) NVIDIA RTX A6000 (Quad NV-Link), TR Pro 3975WX; 1920x1080 The Witcher 3 ultra (external Monitor): Ø717 (602-873)
Power Consumption
1920x1080 The Witcher 3 ultra (external Monitor)
GRANDO RM-S (4 Nvidia RTX A6000)
NVIDIA RTX A6000 (Quad NV-Link), TR Pro 3975WX
716 (692min - 872max) Watt *
Intel Core i9-12900K
NVIDIA Titan RTX, i9-12900K, Intel Optane 905P 480GB 2.5 (Idle: 70.5 W)
463 (439min - 490max) Watt * +35%
AMD Threadripper 2970WX, AMD Radeon RX Vega 64
RX Vega 64, TR 2970WX
441 (382min - 475max) Watt * +38%
AMD Ryzen 9 5950X
NVIDIA Titan RTX, R9 5950X, Intel Optane 905P 480GB 2.5 (Idle: 78 W)
440.5 (420min - 466max) Watt * +38%
AMD Ryzen 9 5900X
NVIDIA Titan RTX, R9 5900X, Intel Optane 905P 480GB 2.5 (Idle: 78.1 W)
439.6 (419min - 497max) Watt * +39%
AMD Ryzen Threadripper 2950X im Test (16 Core, 32 Threads)
RX Vega 64, TR 2950X
411 Watt * +43%
AMD Radeon RX Vega 64
RX Vega 64, R9 3900X, Corsair MP600 (Idle: 81.56 W)
392.1 (329min - 466max) Watt * +45%
Intel Core i9-11900K
NVIDIA Titan RTX, i9-11900K, Intel Optane 905P 480GB 2.5 (Idle: 57.3 W)
387 (380min - 410max) Watt * +46%
Lenovo ThinkStation P620
Radeon Pro W6800, TR Pro 3995WX, WDC PC SN720 SDAPNTW-256G
344 (304min, 307P1 - 405max) Watt * +52%
Prime95 V2810 Stress (external Monitor)
GRANDO RM-S (4 Nvidia RTX A6000)
NVIDIA RTX A6000 (Quad NV-Link), TR Pro 3975WX
580 (526min, 540P1 - 609max) Watt *
Lenovo ThinkStation P620
Radeon Pro W6800, TR Pro 3995WX, WDC PC SN720 SDAPNTW-256G
420 (399min, 401P1 - 432max) Watt * +28%
AMD Threadripper 2970WX, AMD Radeon RX Vega 64
RX Vega 64, TR 2970WX
373 (326min - 411max) Watt * +36%
Intel Core i9-11900K
NVIDIA Titan RTX, i9-11900K, Intel Optane 905P 480GB 2.5 (Idle: 57.3 W)
302.2 (263min - 353max) Watt * +48%
Intel Core i9-12900K
NVIDIA Titan RTX, i9-12900K, Intel Optane 905P 480GB 2.5 (Idle: 70.5 W)
279.6 (261min - 357max) Watt * +52%
AMD Ryzen Threadripper 2950X im Test (16 Core, 32 Threads)
RX Vega 64, TR 2950X
270 Watt * +53%
AMD Ryzen 9 5950X
NVIDIA Titan RTX, R9 5950X, Intel Optane 905P 480GB 2.5 (Idle: 78 W)
252.3 (227min - 259max) Watt * +56%
AMD Ryzen 9 5900X
NVIDIA Titan RTX, R9 5900X, Intel Optane 905P 480GB 2.5 (Idle: 78.1 W)
235.6 (211min - 284max) Watt * +59%
AMD Radeon RX Vega 64
RX Vega 64, R9 3900X, Corsair MP600 (Idle: 81.56 W)
210.6 (195min - 256max) Watt * +64%

* ... kleinere Werte sind besser

Pro

+ sehr hohe Multi-Core-Leistung (32 Kerne - 64 Threads)
+ 4 Nvidia RTX A6000 GPUs
+ sehr gute 3D-Performance im professionellen Einsatz
+ 512 GB RAM (ECC)
+ sehr massives und durchdachtes Gehäuse
+ ausgeklügelte und eigens designte Wasserkühlung
+ sehr schnelle 2 TB NVMe SSD

Contra

- Software unterstützt nicht immer alle CPU-Kerne
- ohne spezielle Software oftmals nur eine GPU nutzbar
- sehr hoher Preis

Fazit - High-End-Workstation zum Preis eines Mittelklasse-Wagens

Comino GRANDO RM V2-S Workstation im Test - Zur Verfügung gestellt von Comino UK
Comino GRANDO RM V2-S Workstation im Test - Zur Verfügung gestellt von Comino UK

Die Comino GRANDO RM V2-S ist nicht eine einfache Workstation von der Stange. Vielmehr hat sich der Hersteller zur Aufgabe gemacht, direkt auf die Kundenwünsche einzugehen um Workstation-Lösungen nach Maß anzubieten. Zudem vertraut er auf Serverkomponenten, um die bestmögliche Stabilität im Alltag zu liefern. Dennoch traut sich der Hersteller zu, das System mit einer Wasserkühlung zu bestücken um Prozessor und Grafikkarten perfekt zu kühlen. Das ein einziger Radiator reicht, um das gesamte System im Zaum zu halten, konnten wir nach der ersten Sichtprüfung kaum glauben. Doch im Testverlauf zeigte sich, dass das Kühlkonzept aufging. So konnte der AMD Ryzen Threadripper Pro 3975WX eine sehr gute Leistung abliefern. Selbst unter Volllast konnte die Leistung immer auf dem gleichen Level gehalten werden. Das gilt auch für die vier Nvidia RTX A6000 Grafikkarten, die allerdings im Verbund nur mit spezieller Software ihr wahres Potenzial zeigen können. Was theoretisch machbar ist, konnte in einzelnen Benchmarks gezeigt werden.

Die Comino GRANDO RM V2-S ist eine spezielle Workstation mit brachialer Leistung und einem ausgeklügelten Kühlkonzept.

Mit dem verbauten AMD Ryzen Threadripper Pro 3975WX bekommt man eine sehr schelle 32-Kern-CPU, welcher in unserer Ausstattung insgesamt 512 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Wer die Vorzüge eines RAM-Drives kennt, kann diese hier voll und ganz ausnutzen. Andere Workloads, wie Virtualisierungen oder Videobearbeitung meistert diese Workstation ohne Probleme. Andere Aufgaben für ein solches System wären zum Beispiel KI-Forschung bzw. wissenschaftliche Berechnungen sowie 3D-Rendering und Filmproduktion.

Wer sich dazu entschließt sich solch eine Workstation zusammenzustellen, hat ein klares Einsatzziel für diese Maschine. Für den professionellen Einsatz ist die Leistung sehr hoch und der Zeitgewinn sollte dabei eine wichtige Rolle spielen. Nichtsdestotrotz ist der Kostenfaktor enorm. In unserem Fall kostet das System, so wie wir es im Test hatten ca. 29.000 Euro (vor Steuern). Da es sich hierbei um eine rein gewerbliche Anschaffung handelt, kann man den Brutto-Betrag vernachlässigen. Eine Privatperson wird sicher nicht diese Summe für eine Workstation hinblättern. Wer jedoch denkt, dass dieser Preis eine Ausnahme ist, liegt falsch. Die kürzlich von uns getestete Lenovo ThinkStation P620 lässt sich ebenfalls schnell auf bis zu 25.000 Euro konfigurieren.

Comino offeriert eine große Anzahl an Workstation-PCs, die auf weitere Anfrage individuell angepasst werden können. Die Preise für alternative Ausstattungen sind ebenfalls nur auf Anfrage beim Hersteller zu erfahren.

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Autor: Sebastian Bade, 17.11.2021 (Update: 12.04.2023)