Test: AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX & Radeon Pro W6800 in der Lenovo ThinkStation P620 High-End-Workstation
Lenovo ist schon lange im Workstation-Segment beheimatet und bietet mit der ThinkStation-P620-Serie eine solide Plattform auf Basis der aktuellen Hardware. Dabei setzt der Hersteller nicht auf handelsübliche Komponenten. Vielmehr kommt eine eigens entwickelte Plattform zum Einsatz, welche auf die Bedürfnisse einer Workstation zugeschnitten sind. Bei unserem Testsample steckt im dem gut durchdachten und modularen Gehäuse kein geringerer als der aktuell stärkste AMD Prozessor und AMDs neuste Workstation Grafikkarte.
AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX trifft AMD Radeon Pro W6800
Der AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX ist eine 64-Kern-CPU mit insgesamt 128 Threads. Bei der Grafikkarte handelt es sich um die AMD Radeon Pro W6800, welche die AMD Radeon Pro W5700 beerbt und nun wie die aktuellen Desktop-Gaming-Grafikkarten auf RDNA2-Basis daherkommt. Damit bietet die AMD Radeon Pro W6800 auch hardwareseitige Unterstützung für Echtzeit Raytracing und kann auf 32 GB VRAM zurückgreifen. Mit satten 256 GB DDR4 Arbeitsspeicher lassen sich auch sehr speicherintensive Anwendungen problemlos meistern, denn dank dem AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX gibt es Octa-Channel-Unterstützung, was zu sehr guten Datendurchsätzen beim Arbeitsspeicher führt. Mit 256 GB fällt die verbaute SSD bei unserem Testexemplar der P620 im Verhältnis sehr klein aus. Hier sollte man bei seiner Wunschkonfiguration wohl lieber gleich zum nächstgrößeren Modell greifen.
Apropo Wunschkonfiguration: Im Lenovo Online-Shop kann man sich die Lenovo ThinkStation P620 nach Herzenslust konfigurieren. Hierfür bietet der Hersteller eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wer das Gerät aber in der von uns getesteten Version kaufen möchte, muss tief in die Tasche greifen. Der Basispreis (3.179 Euro) rückt bei der uns vorliegenden Ultimate-Konfiguration in weite Ferne: Rund 13.000 Euro muss man für das hier im Test genutzte System aufbringen.
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Details
Prozessor Benchmarks - Multicore-Monster Threadripper Pro 3995WX
Der AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX ist ein wahres Rechenmonster, wenn man sich die Benchmarkergebnisse der Multi-Core-Tests ansieht. Mit seinen 64 Kernen und insgesamt 128 Threads ist der AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX bestens für Anwendungen die zahlreiche Rechenkerne nutzen geeignet. Dazu zählt unter anderem auch die Virtualisierung von mehreren Rechnern auf einem System. Mit den großzügigen 256-GB-DDR4-RAM stellt dies das Flaggschiff nicht vor eine große Herausforderung. Auf die Vorzüge der aktuellsten Zen3-Architektur kann der AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX allerdings nicht zurückgreifen, da unter dem riesigen Heatspreader acht Matisse-Dies verbaut sind, die wiederum auf der Zen2-Architektur beruhen. Dadurch resultiert auch der relativ große Rückstand bei den Single-Core-Tests gegenüber den Ryzen der 5000er-Generation. Gleichwohl ist der Basistakt beim 64-Kerner mit 2,7 GHz auch etwas zurückhaltender. Mit dem Intel Core i9-10980XE kann es unser Testsample aber dennoch aufnehmen.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere CPU-Vergleichstabelle.
Geekbench 5.0 | |
5.0 Multi-Core | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX | |
AMD Ryzen 9 5950X, AMD Ryzen 9 5950X | |
Asus X299 Prime Desktop, Intel Core i9-10980XE | |
AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 9 5900X | |
AMD Radeon RX Vega 64, AMD Ryzen 9 3900X | |
Intel Core i9-11900K, Intel Core i9-11900K | |
5.0 Single-Core | |
Intel Core i9-11900K, Intel Core i9-11900K | |
AMD Ryzen 9 5950X, AMD Ryzen 9 5950X | |
AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 9 5900X | |
Asus X299 Prime Desktop, Intel Core i9-10980XE | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX | |
AMD Radeon RX Vega 64, AMD Ryzen 9 3900X |
7-Zip 18.03 | |
7z b 4 | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX | |
AMD Ryzen 9 5950X, AMD Ryzen 9 5950X | |
AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 9 5900X | |
Asus X299 Prime Desktop, Intel Core i9-10980XE | |
AMD Radeon RX Vega 64, AMD Ryzen 9 3900X | |
Intel Core i9-11900K, Intel Core i9-11900K | |
7z b 4 -mmt1 | |
AMD Ryzen 9 5950X, AMD Ryzen 9 5950X | |
AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 9 5900X | |
Intel Core i9-11900K, Intel Core i9-11900K | |
AMD Radeon RX Vega 64, AMD Ryzen 9 3900X | |
Asus X299 Prime Desktop, Intel Core i9-10980XE | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX |
WebXPRT 3 - Overall | |
AMD Ryzen 9 5950X, AMD Ryzen 9 5950X | |
AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 9 5900X | |
Asus X299 Prime Desktop, Intel Core i9-10980XE | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX | |
Intel Core i9-11900K, Intel Core i9-11900K |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Asus X299 Prime Desktop, Intel Core i9-10980XE | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX | |
AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 9 5900X | |
AMD Ryzen 9 5950X, AMD Ryzen 9 5950X | |
Intel Core i9-11900K, Intel Core i9-11900K |
* ... kleinere Werte sind besser
Lenovo ThinkStation P620 in der Cinebench-R15-Multi-Schleife
Lenovo verbaut einen Tower-Kühler mit zwei Lüftern und sorgt damit für eine ausreichende Kühlung des AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX. Den Lasttest mit der Cinebench-R15-Multi-Schleife meistert die Workstation problemlos und erreicht im Durchschnitt mit 9.747 Punkten ein solides Ergebnis. Einen deutlichen Leistungseinbruch im Vergleich zu den ersten Durchläufen können wir nicht beobachten.
Anwendungsleistung und Renderperformance
Bei unseren Anwendungsbenchmarks erreicht die Lenovo ThinkStation P620 in der vorliegenden Testausstattung relativ gute Werte. Bei den durchgeführten Rendertests, etwa beim SPECviewperf 2020, kann die AMD Radeon Pro W6800 zeigen, was in ihr steckt. In vielen Einzeldisziplinen ist sie sogar deutlich schneller als eine Nvidia Titan RTX, welche mit einer Quadro RTX 6000 vergleichen werden kann. Dennoch muss man hier aber die unterschiedlichen Treiber beachten, denn die Quadro-Modelle haben wie auch die Radeon Pro Modelle spezielle Treiber, welche zusätzliche Optionen bieten und für hohe Performance und Stabilität bei professionellen Anwendungen optimiert sind.
Der verbaute Massenspeicher unserer Testkonfiguration bietet 256 GB Kapazität und liefert dank NVMe-Protokoll sehr schnelle Übertragungsraten. Aufgrund des sehr knapp bemessenen Speicherplatzes haben wir für das Review das System zusätzlich mit unserer Intel Optane 905P ausgestattet. Auch diese lieferte im Test sehr gute Werte, wie Sie auf den Bilder sehen können. Insgesamt lassen sich zwei M.2-SSDs auf dem Mainboard installieren. Für weitere Massenspeicher bietet das Mainboard zusätzliche SATA-Ports. Gleichwohl kann aber auch ein zusätzlicher SAS-Controller installiert werden, um ein ausfallsicheres Festplatten-Array (Bsp. RAID5) zu erstellen.
LuxMark v2.0 64Bit | |
Room GPUs-only | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX | |
Sala GPUs-only | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX |
ComputeMark v2.1 | |
1024x600 Normal, QJuliaRayTrace | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX | |
1024x600 Normal, Mandel Scalar | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX | |
1024x600 Normal, Mandel Vector | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX | |
1024x600 Normal, Fluid 2DTexArr | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX | |
1024x600 Normal, Fluid 3DTex | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX | |
1024x600 Normal, Score | |
Lenovo ThinkStation P620, AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX |
3D-Performance
Obwohl es sich bei der AMD Radeon Pro W6800 um eine reine High-End Workstation-Grafikkarte handelt, haben wir einige Games ausgewählt, um die Leistung der GPU im Vergleich mit den aktuellen Gaming-Grafikkarten zu beurteilen. Mit den verbauten 32-GB-VRAM eignet sich die AMD Radeon Pro W6800 eigentlich perfekt für 4K-Gaming. Dies ist mit dieser Grafikkarte auch möglich, denn bei allen getesteten Spielen erreichte die AMD Radeon Pro W6800 flüssige Frameraten. Gleichwohl lässt sich der Rückstand beim direkten Vergleich mit den Gaming-Grafikkarte nicht wegdiskutieren. Die AMD Radeon Pro W6800 sortiert sich meistens zwischen einer Nvidia GeForce RTX 3070 und der AMD Radeon RX 6800 XT ein. Die Leistung variiert treiberbedingt von Spiel zu Spiel und fällt teilweise auch deutlich schlechter aus. Daher weisen wir an dieser Stelle nochmals ausdrücklich darauf hin, dass dies keine Gaming-Grafikkarte ist und dementsprechend die Leistung nicht das widerspiegelt, wofür diese Grafikkarte entwickelt wurde. Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere GPU-Vergleichstabelle.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
---|---|---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 181 | 169 | 152 | 89.7 | 88.1 | 125 |
The Witcher 3 (2015) | 354 | 236 | 199 | 157 | 99.1 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 143.6 | 119.3 | 99 | 85.7 | 94 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 178 | 174 | 137 | 106 | 60.8 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 62.2 | 52 | 45.4 | 45.1 | ||
Far Cry 5 (2018) | 73 | 70 | 65 | 62 | 64 | 60 |
Strange Brigade (2018) | 357 | 282 | 277 | 268 | 212 | 126 |
Far Cry New Dawn (2019) | 66 | 61 | 59 | 55 | 55 | 55 |
Metro Exodus (2019) | 124 | 121 | 186 | 172 | 171 | 54.7 |
F1 2020 (2020) | 300 | 283 | 225 | 179 | 109 |
Emissionen
Lenovo ThinkStation P620 ist überraschend leise
Bei den Emissionswerten sollte man aufgrund der verbauten Komponenten keine Bestwerte erwarten. Dennoch überrascht das System im normalen Betrieb mit einem angenehmen Arbeitsgeräusch, welches hörbar, aber bei weitem nicht störend ist. Erst unter voller Last macht die Lenovo ThinkStation P620 mit auftourenden Lüftern auf sich aufmerksam. Mit maximal 42,4 dB(A) ist das System aber noch deutlich leiser, als so mancher Gaming-Laptop oder mobile Workstation. Auch wenn dieser direkte Vergleich etwas hinkt, kann man sich die Lautstärke des Systems aber subjektiv betrachtet etwas besser vorstellen. Direkt nach dem Einschalten macht das System deutlich, dass es auch noch viel lauter werden kann. Glücklicherweise regelt die Lüftersteuerung nach einiger Zeit die Drehzahlen runter, denn ständig 55 dB(A) möchte man nicht unter dem Schreibtisch stehen haben.
Threadripper Pro 3995WX behält einen kühlen Kopf
Die AMD Radeon Pro W6800 wird unter extremer Last noch etwas wärmer als die CPU (86 °C). Maximal 99 Grad gibt uns GPU-Z als Hot-Spot-Temperatur an. Der Radiallüfter der Radeon Pro W6800 rotiert mit knapp 2.000 Umdrehungen, was etwa 40 % entspricht. Im Radeon-Treiber-Menü lässt sich die Drehzahl jedoch auch manuell anpassen. Allerdings wird es dann recht schnell laut, was in erster Linie dem einzelnen Radial-Lüfter zu verdanken ist. Der Vorteil dieser Konstruktion ist die direkte Abfuhr der Abwärme der Grafikkarte aus dem Gehäuse.
Hohe Last lässt auch den Energieverbrauch nach oben schnellen
Beim Energiehunger ist die ThinkStation P620 aufgrund der potenten Hardware recht weit oben im Vergleich zu finden. Dennoch relativiert sich die Energieaufnahme, wenn man die zu erwartende Leistung des Systems bedenkt. Der AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX ist mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 280 Watt angegeben, die er sich unter Last auch genehmigt. Mit 86 °C ist dieser unter Last auch sehr warm, kann aber trotzdem den Basistakt von 2,7 GHz stabil halten. Beim Stresstest notieren wir mit 420 Watt den höchsten Energieverbrauch. Gleichwohl benötigt aber auch die AMD Radeon Pro W6800 auch noch einmal bis zu 250 Watt unter Last. Damit wird recht schnell klar, warum Lenovo das System mit einem 1.000-Watt-Netzteil ausrüstet.
Energieverbrauch der Lenovo ThinkStation P620
Power Consumption | |
1920x1080 The Witcher 3 ultra (external Monitor) | |
AMD Threadripper 2970WX, AMD Radeon RX Vega 64 | |
AMD Ryzen 9 5950X (Idle: 78 W) | |
AMD Ryzen 9 5900X (Idle: 78.1 W) | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X im Test (16 Core, 32 Threads) | |
AMD Radeon RX Vega 64 (Idle: 81.56 W) | |
Intel Core i9-11900K (Idle: 57.3 W) | |
Lenovo ThinkStation P620 | |
Prime95 V2810 Stress (external Monitor) | |
Lenovo ThinkStation P620 | |
AMD Threadripper 2970WX, AMD Radeon RX Vega 64 | |
Intel Core i9-11900K (Idle: 57.3 W) | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X im Test (16 Core, 32 Threads) | |
AMD Ryzen 9 5950X (Idle: 78 W) | |
AMD Ryzen 9 5900X (Idle: 78.1 W) | |
AMD Radeon RX Vega 64 (Idle: 81.56 W) | |
Cinebench R15 Multi (external Monitor) | |
AMD Threadripper 2970WX, AMD Radeon RX Vega 64 | |
Lenovo ThinkStation P620 | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X im Test (16 Core, 32 Threads) | |
Intel Core i9-11900K (Idle: 57.3 W) | |
AMD Ryzen 9 5900X (Idle: 78.1 W) | |
AMD Radeon RX Vega 64 (Idle: 81.56 W) | |
AMD Ryzen 9 5950X (Idle: 78 W) |
* ... kleinere Werte sind besser
Pro
Contra
Fazit - High-End-Workstation zum High-End-Preis
Die Lenovo ThinkStation P620 ist eine moderne Workstation ohne viel Schnick-Schnack. Dabei verbaut Lenovo Hardware in einem recht kompakten und durchdachten Gehäuse, welches auf eine modulare Bauweise setzt. Dabei wird vor allem auf die Luftzirkulation geachtet, sodass die verbauten Komponenten auch unter Last immer ihre volle Leistung entfalten können.
Mit dem in unserem Textsystem verbauten AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX gibt es die bislang schnellste AMD-Threadripper-CPU als Top-Choice. Der Prozessor vereint satte 64 Kerne und dank SMT bietet dieser sogar bis zu 128 Threads. Damit eignet sich diese CPU hervorragend für extreme optimierte Multi-Thread-Anwendungen, die deutlich über das "normale Maß" hinaus gehen. Dem Prozessor stehen in unserem Fall 256-GB-RAM zur Verfügung, was selbst für eine Workstation nicht gerade wenig ist. Solche Größenordnungen kennt man sonst nur aus dem Serverbereich. Mit dieser Konfiguration lassen sich viele Szenarien, wie beispielsweise Virtuelle Maschinen, realisieren. Wer zusätzlich noch ein RAM-Drive benötigt, kann sich von dem üppigen RAM auch noch etwas abknapsen, ohne dass das System in die Knie geht.
Die Lenovo ThinkStation P620 bietet mit dem AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX die aktuell schnellste CPU für Multicore optimierte Anwendungen.
Für eine Workstation ist aber auch die verbaute Grafikkarte essenziell. Die Lenovo ThinkStation P620 beheimatet in unserem Fall die nagelneue AMD Radeon Pro W6800 mit 32-GB-GDDR6-VRAM. Diese GPU basiert auf der aktuellen RDNA2-Architektur, die wir bereits von den Gaming-Grafikkarten der 6000er-Serie her kennen. Echtzeit Raytracing wird nun nativ unterstützt. Damit lassen sich die passenden Workloads nun deutlich schneller berechnen als zuvor. Mit bis zu sechs Displays lässt sich der virtuelle Arbeitsbereich fast grenzenlos erweitern. Alternativ unterstützt die AMD Radeon Pro W6800 aber auch zwei native 8K-Panels gleichzeitig.
Lenovo offeriert eine breite Auswahl an Workstation-PCs an. Zudem bietet der Hersteller eine Vielzahl an Konfigurationsmöglichkeiten, um den PC auf seine Bedürfnisse anzupassen. Mit gut 13.000 Euro ist unser Testgerät wahrlich kein Schnäppchen. Alleine die CPU kostet aktuell rund 5.300 Euro, zu finden etwa bei Amazon. Wer das Spielchen bis aufs Äußerste treiben möchte, landet gut und gerne auch bei über 30.000 Euro für einen Workstation-PC.