BlackBerry: Verlust von 84 Millionen Dollar
Wird das noch mit BlackBerry? So mancher Analyst zuckte beim Thema BlackBerry nur ratlos mit den Schultern. Seit heute wissen wir mehr: BlackBerry machte in seinem ersten Geschäftsquartal bis Anfang Juni rund 84 Millionen US-Dollar Verlust. Der Umsatz von BlackBerry stieg hingegen um 9 Prozent auf 3,1 Milliarden US-Dollar.
Auch die neuen Smartphones mit BlackBerry 10 (BB10) verkauften sich schlechter, als von Anlegern und vom deutschen Konzernchef Thorsten Heins erhofft: nur rund 6,8 Millionen Mobiltelefone konnten die Kanadier insgesamt absetzen. Lediglich 40 Prozent davon - 2,72 Millionen - waren Smartphones mit dem neuen Betriebssystem BB10. Anleger und Börse reagierten geschockt, die Aktie stürzte heute zeitweise um mehr als 20 Prozent ab.
Dabei hatte BlackBerrys CEO Heins noch Ende April große Töne gespuckt: Bis 2018 sieht Heins BlackBerry als Marktführer im Mobile Computing. Zudem verkündete Heins da schon das Ende der Tablets. Offenbar sprach der BlackBerry-Chef aber vom Aus der eigenen PlayBook Tablets. Denn für die wird es kein Update auf BB10 mehr geben. Im ersten Geschäftsquartal konnte BlackBerry nur noch rund 100.000 PlayBooks loswerden.
Für das laufende Geschäftsquartal bis Anfang September rechnet Blackberry, wegen dem ruinösem Wettbewerb im Smartphone-Markt, erneut mit einem operativen Verlust.
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