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Bitkom: Netbooks nur noch Nischenprodukt

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Die Nachfrage nach Netbooks sinkt in diesem Jahr weiter. Laut Bitkom werden 2013 in Deutschland nur noch knapp 200.000 Netbooks verkauft. Der Trend geht zu Tablet-PCs und großen Smartphones.

Bereits Ende 2011 zeichnete sich mit dem Ausstieg von Dell und Samsung aus dem Netbook-Markt das Ende der Netbook-Ära ab. Inzwischen sind Tablets und Smartphones die Lieblinge von König Kunde. Wie der Hightechverband Bitkom jetzt auf Basis aktueller Prognosen des Marktforschungsinstituts EITO feststellte, wird 2013 der Absatz um die Hälfte (52 Prozent) auf rund 190.000 Netbooks schrumpfen. Damit werden Netbooks offenbar zum Nischenprodukt.

Als Hauptgrund für die geringe Nachfrage nach Netbooks sieht der Bitkom den Boom bei Tablet-PCs und Smartphones. 2009 wurden hierzulande noch fast 2 Millionen Netbooks verkauft, seitdem ging es von Jahr zu Jahr zweistellig nach unten. Netbooks sind zwar kleiner, leichter, weniger leistungsstark und günstiger als herkömmliche Notebooks, besitzen aber weitgehend deren Funktionalität. Inzwischen verkaufen sich aber auch Notebooks nicht mehr so gut. Marktanalysten rechnen für 2013 mit trüben Aussichten.

Bei den Netbooks prognostiziert der Bitkom in diesem Jahr einen Umsatzrückgang in Deutschland um 54 Prozent auf nur noch 39 Millionen Euro. 2009 betrug er mit rund 564 Millionen Euro noch fast 15-mal so viel. Der Durchschnittspreis geht geringfügig (2,4 Prozent) auf 205 Euro zurück. Auf dem Computer-Markt verschmelzen die früher strikt getrennten Segmente PC und Handy zusehends. Der neueste Konvergenztrend sind Phablets als Kombination von Smartphones und Tablets.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 11.03.2013 (Update: 11.03.2013)