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Benchmarkcheck: Batman Arkham Origins

Die Physik macht´s. In enger Zusammenarbeit mit Nvidia ist bei Warner Bros. Montréal der neueste Coup des Batman-Universums entstanden. Neben packender Action verspricht der Third-Person-Titel auch eine schicke Optik. Wie sich der dunkle Ritter auf Notebooks schlägt, überprüfen wir hier.
Batman: Arkham Origins

Technik

Nvidia hatte bei der Entwicklung von Arkham Origins deutlich seine Finger im Spiel. Das äußert sich nicht nur in der Anwesenheit von TXAA (spezielle Form der Kantenglättung, welche FXAA und MSAA ergänzt), sondern auch in zahlreichen anderen Techniken. So soll der Action-Kracher nicht zuletzt für 3D Vision und den Multi-Monitor-Betrieb optimiert sein. Die Umgebungsverdeckung HBAO+ (kommt z. B. auch in Splinter Cell: Blacklist zum Einsatz), PCSS (Percentage-Closer Soft Shadows) und NVDOF (Nvidia Depth-of-Field) sind weitere, marketingträchtige Kürzel.

Doch wie sagt man im Fußball so schön? Was zählt, ist auf dem Platz! Und tatsächlich kann sich Arkham Origins mehr als sehen lassen. Ja, einige Texturen könnten etwas schärfer sein und ja, manche Schattenkanten sind leicht unsauber; insgesamt gibt es aber nur wenig zu bemängeln. Beeindruckt haben uns vor allem die tiefen Schneespuren, welche die Charaktere hinter sich herziehen und per Tessellation realisiert werden.

Low Settings
Low Settings
Medium Settings
Medium Settings
High Settings
High Settings
Ultra Settings
Ultra Settings

Mit aktiviertem GPU-PhysX trumpft die Engine so richtig auf. Während bei der normalen Einstellung diverse Stoffbahnen die Level verschönern und der Boden mit Papier und sonstigen Blättern bedeckt ist, die jeweils physikalisch auf die Umgebung reagieren, kommen in der hohen Variante dynamische Partikel dazu (Rauch, Schnee, Nebel usw. werden von Umweltfaktoren wie Wind und Explosionen beeinflusst). Nvidia nennt diese Technik APEX Turbulence. Nachteil von PhysX ist natürlich der erhöhte Ressourcen-Bedarf. Beim Wechsel von Normal auf High sinkt die Bildwiederholrate besonders drastisch.

AMD Systeme, bei denen ohnehin nur die normale Stufe vorhanden ist, kommen momentan (noch) etwas schlechter weg. Neben der mittleren Framerate sind auch die minimalen Werte niedriger als bei vergleichbaren Nvidia GPUs. Erwartungsgemäß ist auch der Performance-Einbruch mit PhysX größer. Die Unterschiede der drei PhysX-Einstellungen werden in unseren Videos deutlich. Gerade ab der zweiten Hälfte zeigen sich markante Verbesserungen.

Wie es sich für einen ordentlichen PC-Titel gehört, offenbart das Optionsmenü jede Menge Einstellungsmöglichkeiten. Neben der Auflösung und dem Bildmodus entdeckt man über 10 weitere Punkte, die sich entweder an- respektive abschalten oder in den Stufen »Off«, »Normal« und »DX11 Enhanced« regeln lassen. Top: Bis auf PhysX werden alle Änderungen ohne Neustart akzeptiert.

Batman: Arkham Origins
Batman: Arkham Origins
Batman: Arkham Origins

Benchmark

Arkham Origins bietet einen rund zweiminütigen Benchmark, der derzeit nur über Umwege erreichbar ist. Wenn man in Steam einen Rechtsklick auf das Spiel ausführt, die »Properties« öffnet und bei »Set Launch Options« »benchmark« eingibt, wird nach den nervigen Introvideos automatisch eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt, die am Ende die minimale, maximale und durchschnittliche Framerate präsentiert. Laut Angaben von Nvidia soll der Benchmark irgendwann direkt per Optionsmenü zugänglich sein. Ein entsprechender Patch würde jedenfalls den Komfort erhöhen.

Resultate

Je nachdem, welche PhysX-Option man wählt, sind die Hardware-Anforderungen happig bis einigermaßen moderat. Da auf AMD-Systemen – wie bereits angesprochen – die hohe Option fehlt, nutzen wir für unsere Ultra-Stufe nur Standard-PhysX. Beim Einsatz von 1.920 x 1.080 Bildpunkten, 4x MSAA und DX11 Enhanced benötigen Spieler dennoch ein potentes High-End-Mitglied. Erst eine GeForce GTX 675MX packt diese Einstellungen mit mehr als 40 fps.

Wem 1.366 x 768 Pixel, 2x MSAA und deaktiviertes PhysX reichen, kommt dagegen schon mit einem Vertreter aus der oberen Mittelklasse (ab der GT 750M) zurecht. Für normale Details und 1.366 x 768 Bildpunkte sollte es zumindest eine GeForce GT 630M oder höher sein. Intel-Chips wie die HD Graphics 4000 oder 4600 eignen sich überwiegend nur für minimale Optionen. Mit der HD Graphics 3000 ruckelt Arkham Origins generell.

Das saubere GPU-Ranking deutet darauf hin, dass der Titel auch in niedrigen Einstellungen kaum prozessorlastig ist.

Batman: Arkham Origins
    1920x1080 DX11 Enhanced / On (PhysX Normal) AA:4x MS     1366x768 DX11 Enhanced / On (PhysX Off) AA:2x MS     1366x768 Normal / On (PhysX Off)     1024x768 All Off
HD Graphics 3000, 2630QM
Schenker Xesia M501
21 (0min) fps ∼8%
32 (0min) fps ∼9%
HD Graphics 4000, 3610QM
Schenker XMG P502
6 (0min) fps ∼4%
12 (0min) fps ∼5%
30 (0min) fps ∼11%
52 (0min) fps ∼15%
HD Graphics 4600, 4702MQ
Schenker M503
7 (0min) fps ∼5%
15 (0min) fps ∼6%
32 (0min) fps ∼12%
56 (0min) fps ∼16%
GeForce GT 630M, 2630QM
Schenker Xesia M501
10 (0min) fps ∼7%
20 (0min) fps ∼8%
37 (0min) fps ∼14%
54 (0min) fps ∼16%
Iris Pro Graphics 5200, 4750HQ, Intel SSD 525 Series SSDMCEAC180B3
SCHENKER S413
12 (6min) fps ∼9%
30 (16min) fps ∼12%
65 (18min) fps ∼24%
105 (36min) fps ∼31%
GeForce GT 750M, 4702MQ
Schenker M503
17 (0min) fps ∼12%
37 (0min) fps ∼15%
80 (0min) fps ∼30%
133 (0min) fps ∼39%
GeForce GTX 660M, 3610QM
Schenker XMG P502
27 (0min) fps ∼19%
58 (0min) fps ∼23%
118 (0min) fps ∼44%
187 (0min) fps ∼55%
GeForce GTX 670MX, 3610QM
Schenker XMG P502
31 (0min) fps ∼22%
64 (0min) fps ∼25%
132 (0min) fps ∼49%
201 (0min) fps ∼59%
GeForce GTX 765M, 4700MQ
Schenker W503
34 (0min) fps ∼24%
69 (0min) fps ∼27%
141 (0min) fps ∼52%
226 (0min) fps ∼66%
GeForce GTX 675MX, 3610QM
Schenker XMG P502
43 (0min) fps ∼31%
87 (0min) fps ∼35%
162 (0min) fps ∼60%
230 (0min) fps ∼67%
Radeon HD 7970M, 3610QM
Schenker XMG P502
46 (0min) fps ∼33%
109 (0min) fps ∼43%
170 (0min) fps ∼63%
236 (0min) fps ∼69%
GeForce GTX 770M, 4700MQ
Schenker W503
47 (0min) fps ∼34%
94 (0min) fps ∼37%
181 (0min) fps ∼67%
248 (0min) fps ∼72%
Radeon HD 8970M, 4700MQ
Schenker W503
50 (0min) fps ∼36%
114 (0min) fps ∼45%
191 (0min) fps ∼71%
244 (0min) fps ∼71%
GeForce GTX 680M, 3610QM
Schenker XMG P502
54 (0min) fps ∼39%
107 (0min) fps ∼42%
189 (0min) fps ∼70%
249 (0min) fps ∼73%
GeForce GTX 780M, 4700MQ
Schenker W503
70 (0min) fps ∼50%
141 (0min) fps ∼56%
221 (0min) fps ∼82%
276 (0min) fps ∼80%
GeForce GTX 660 Ti, 3770K
Desktop-PC
73 (0min) fps ∼53%
147 (0min) fps ∼58%
250 (0min) fps ∼93%
343 (0min) fps ∼100%
Radeon R9 280X, 3770K
Desktop-PC
79 (0min) fps ∼57%
175 (0min) fps ∼69%
261 (0min) fps ∼97%
320 (0min) fps ∼93%
PhysX-Performance: Arkham Origins

Fazit

Ob der neue Batman Spross inhaltlich überzeugt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Grafisch macht der Titel eine gute Figur. Mit aktiviertem PhysX wirken die Umgebungen noch atmosphärischer als sie es ohnehin schon sind. Wer über die nötige Hardware verfügt, kann sich Arkham Origins durchaus mal näher ansehen. 

Batman: Arkham Origins
Batman: Arkham Origins
Batman: Arkham Origins

Testsysteme

Unsere vier Haupt-Testgeräte stammen von Schenker Technologies (mysn.de):

  • W503 (Core i7-4700MQ, 8 GB DDR3, GeForce GTX 765M, GTX 770M, GTX 780M, Radeon HD 8970M & HD Graphics 4600)
  • M503 (Core i7-4702MQ, 8 GB DDR3, GeForce GT 750M & HD Graphics 4600)
  • XMG P502 (Core i7-3610QM, 8 GB DDR3, GeForce GTX 660M, GTX 670MX, GTX 675MX, GTX 680M, Radeon HD 7970M & HD Graphics 4000)
  • Xesia M501 (Core i7-2630QM, 8 GB DDR3, GeForce GT 630M & HD Graphics 3000)

Ein weiteres Dankeschön geht an Micron für die 480 GByte große Crucial M500, auf der Windows 7 Professional 64 Bit installiert ist. 

Verwendete GPU-Treiber: Nvidia 331.65, AMD 13.11 Beta 7, Intel 9.18.10.3257 bzw. 9.17.10.3223

von links nach rechts: Schenker Xesia M501, M503, XMG P502 & W503
von links nach rechts: Schenker Xesia M501, M503, XMG P502 & W503

Übersicht

Einschränkungen anzeigen
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 Batman: Arkham Origins (2013)
low
1024x768
All Off
med.
1366x768
Normal / On (PhysX Off)
high
1366x768
DX11 Enhanced / On (PhysX Off)
2x MSAA
ultra
1920x1080
DX11 Enhanced / On (PhysX Normal)
4x MSAA
NVIDIA Quadro P4000 Max-Q
330
270
177
82
AMD Radeon R9 280X
320
261
175
79
NVIDIA GeForce GTX 680
331
244
172
89
NVIDIA GeForce GTX 660 Ti
343
250
147
73
NVIDIA GeForce GTX 780M
276
221
141
70
NVIDIA GeForce GTX 965M
199
111
54
AMD Radeon HD 8970M
244
191
114
50
NVIDIA GeForce GTX 680M
249
189
107
54
AMD Radeon HD 7970M
236
170
109
46
NVIDIA GeForce GTX 960M
228
186
98
48
NVIDIA GeForce GTX 770M
248
181
94
47
NVIDIA GeForce GTX 860M
164
89
47
NVIDIA GeForce GTX 675MX
230
162
87
43
NVIDIA GeForce GTX 850M
139.5n2
102n2
55n3
29n3
NVIDIA GeForce GTX 765M
226
141
69
34
NVIDIA GeForce GTX 670MX
201
132
64
31
NVIDIA GeForce GTX 760M
67
32
NVIDIA GeForce GTX 660M
187
118
58
27
AMD Radeon R9 M265X
78
45
20
PosModell< PrevNext >Batman: Arkham Origins
low med. high ultra
NVIDIA GeForce GT 750M
133
80
37
17
NVIDIA GeForce 940M
92
62
26
12
NVIDIA GeForce 840M
97n2
60.5n2
28.5n2
8
NVIDIA GeForce GT 745M
132
77
36
17
Intel Iris Pro Graphics 5200
105
65
30
12
NVIDIA GeForce GT 740M
83
47
22
NVIDIA GeForce 830M
87
52
24
NVIDIA GeForce GT 735M
75
44
21
NVIDIA GeForce 825M
80
48
22
NVIDIA GeForce GT 730M
85
52
22
AMD Radeon HD 8750M
70
43
27
AMD Radeon R7 M270
99
47
25
11
AMD Radeon R7 M265
73
43
15
AMD Radeon R7 (Bristol Ridge)
48
29
15
NVIDIA GeForce GT 640M
108
69
34
15
AMD Radeon R7 M260
56
32
19
AMD Radeon HD 8670D
79
46
26
14
AMD Radeon R6 (Kaveri)
30
17
11
AMD Radeon HD 8570D
64
37
21
10
AMD Radeon HD 8650G + HD 8570M Dual Graphics
42
24
15
PosModell< PrevNext >Batman: Arkham Origins
low med. high ultra
AMD Radeon HD 8670M
40
22
AMD Radeon HD 7660D
69
40
23
8
AMD Radeon HD 8650G
31
18
NVIDIA GeForce GT 630M
54
37
20
10
AMD Radeon HD 7560D
62n2
36n2
23n2
10.5n2
AMD Radeon R5 M255
64
37
21
9
NVIDIA GeForce 820M
74
38
NVIDIA GeForce GT 720M
70
39
18
AMD Radeon R5 M230
44
24
8
AMD Radeon R5 (Stoney Ridge)
44
26
14
Intel Iris Graphics 5100
44
25
14
7
Intel HD Graphics 4600
56
32
15
7
Intel HD Graphics 5500
30
17
11
AMD Radeon R5 (Kaveri)
28
16
10
AMD Radeon HD 7660G
56
33
18
7
AMD Radeon HD 8470D
53
32
17
7
Intel HD Graphics 4400
29
17
AMD Radeon HD 7480D
40
24
12
5
Intel HD Graphics 4000
52
30
12
6
AMD Radeon R5 (Beema/Carrizo-L)
26
15
10
PosModell< PrevNext >Batman: Arkham Origins
low med. high ultra
AMD Radeon R4 (Beema)
27
16
9
AMD Radeon R3 (Mullins/Beema)
32
18
9
Intel HD Graphics 4200
24
14
7
AMD Radeon HD 8450G
29
17
AMD Radeon HD 8400
26
14
AMD Radeon HD 8330
23
Intel HD Graphics (Haswell)
21
12
AMD Radeon HD 8280
21
13
Intel HD Graphics 3000
32
21
AMD Radeon HD 8210
14
Intel HD Graphics (Bay Trail)
14
8
(-) * Geringere Werte sind besser. / n123 Anzahl der Benchmarks die zu diesem Wert beitragen / * Geschätzte Position

 

Legende
5ruckelt - Das Spiel wird in dieser Detailstufe wahrscheinlich nicht flüssig mit dieser Grafikkarte laufen. Mindestens ein Benchmarkwert ist kleiner als 25fps
könnte ruckeln - Interpolierte Information. Bei einer langsameren Grafikkarte wurde dieses Spiel als ruckelnd klassifiziert und daher wird dies auch bei dieser angenommen, da keine Benchmarkwerte eingetragen sind.
30flüssig - Dieses Spiel sollte in den betroffenen Einstellungen flüssig laufen, da kein Benchmarkwert eingetragen wird, der die Grenze unterschreitet: 25fps
40flüssig - Dieses Spiel sollte in den betroffenen Einstellungen flüssig laufen, da kein Benchmarkwert eingetragen wird, der die Grenze unterschreitet: 35fps
60flüssig - Dieses Spiel sollte in den betroffenen Einstellungen flüssig laufen, da kein Benchmarkwert eingetragen wird, der die Grenze unterschreitet: 58fps
könnte flüssig laufen - Eine langsamere Grafikkarte wurde als schnell genug klassifiziert und daher wird dies auch für diese geschätzt (da keine Benchmarkwerte eingetragen sind).
?unsicher - Zwei mögliche Fälle: Der kleinste gefundene Benchmarkwert ist zwar unter dem Grenzwert für eine flüssige Darstellung, jedoch ist der Durchschnitt darüber. Zweiter Fall, der Benchmarkwert ist unter der Grenze, jedoch ist die nächst-langsamere Karte als flüssig eingestuft.
unsicher vererbt - Die nächst-langsamere Karte ist als "unsicher" eingestuft und daher wird dieser Wert auch an schnellere Karten vererbt, die keine Benchmarkwerte haben.
Der Wert in den einzelnen Feldern beziffert die durchschnittlichen Bilder pro Sekunde. Bewegen Sie den Mauszeiger auf diesen Wert um eine detaillierte Auflistung aller Benchmarks zu sehen.
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Autor: Florian Glaser, 31.10.2013 (Update: 15.08.2024)