Benchmark-Leak: Der Huawei Kirin 9000 besitzt 24 GPU-Kerne – zehn mehr als der Exynos 2100
Schon vor rund einer Woche haben wir über die vielen Geekbench-Einträge berichtet, welche die Prozessorleistung des HiSilicon Kirin 9000 demonstriert haben. Dabei konnte der Chip zwar den Qualcomm Snapdragon 865 übertreffen, allerdings nur mit geringem Abstand – kein Wunder, schließlich setzt Huawei noch auf die ARM Cortex-A77-Rechenkerne statt auf die moderneren Cortex-A78 oder gar den schnellen Cortex-X1, sodass sich ein strategischer Nachteil gegenüber dem Samsung Exynos 2100 und dem Qualcomm Snapdragon 875 ergibt.
Nun hat der bekannte Leaker Ice Universe im unten eingebetteten Tweet aber ein erstes Benchmark-Ergebnis geteilt, auf dem die Grafikleistung des Kirin 9000 zu sehen ist. Offenbar setzt Huawei nicht nur wie erwartet auf die moderne ARM Mali-G78-GPU, sondern direkt auf die MP24-Variante mit 24 Recheneinheiten – dem Maximalausbau dieses Grafikchips. Das dadurch erreichte OpenCL-Ergebnis bei Geekbench 5 von 6.430 Punkten übertrifft die aktuelle Konkurrenz mühelos – ein Samsung Galaxy S20 Ultra (ca. 990 Euro auf Amazon) auf Basis des Snapdragon 865 kommt beispielsweise nur auf 3.181 Punkte.
Dem selben Leaker zufolge wird der Samsung Exynos 2100 mit "nur" 14 GPU-Recheneinheiten ausgestattet sein – selbst mit höheren Taktfrequenzen dürfte es schwierig sein, damit die Performance des Kirin-Chips zu erreichen. Beim Smartphone mit der Modellnummer "NOH-NX9", von dem bei Geekbench die Rede ist, dürfte es sich Gerüchten zufolge um das Huawei Mate 40 handeln, das mit einem 90 Hz schnellen Display, mit 8 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher und mit 256 GB UFS 3.1 Flash-Speicher ausgestattet sein sollte. Wir haben einige weitere Informationen zum Mate 40 in diesem Artikel zusammengefasst.
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Details
Kirin9000 GPU uses Mali G78 MP24, yes, 24, the highest specification, but the frequency is not high, so the results are not very good. pic.twitter.com/yfJP0a8GFH
— Ice universe (@UniverseIce) October 19, 2020
Quelle(n)
Geekbench, via Ice Universe (Twitter)