BMW: Fast 216.000 BEV-Modelle ausgeliefert, Absatz vollelektrischer Autos mehr als verdoppelt
Die großen, deutschen Autohersteller Volkswagen mit Konzerntochter Audi verzeichneten im vergangenen Jahr ein gutes Wachstum bei den vollelektrischen Automodellen der Marken. Der bayerische Autobauer BMW präsentiert für den Bereich der rein batteriebetriebenen Autos (BEV) ebenfalls hervorragende Zahlen.
Insgesamt sank der weltweite Autoabsatz von BMW in 2022 zwar um -4,8 Prozent auf 2.399.636 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, dafür präsentiert BMW im wichtigen Segment der elektrifizierten Autos starke Zahlen. 2022 steigerte die BMW-Gruppe den Absatz in den Marktsegmenten BEV und PHEV kräftig um 32,1 Prozent auf 433.795 E-Autos. Bei den vollelektrischen Autos der BMW Group explodierte der Absatz um satte 107,7 Prozent auf 215.755 reine Stromer.
Im Zuge der hohen Nachfrage für die rein batteriebetrieben Automodelle der BMW Group wurde auch eine Rekordmarke geknackt: Die BMW Group hat Ende 2022 das 500.000ste vollelektrische Fahrzeug in Kundenhand übergeben. Bei der Marke BMW meldet der deutsche Autokonzern aus Bayern eine anhaltend hohe Auftragseingangslage für die E-Automodelle wie BMW X1, iX1, i4, iX und i7. Im laufenden Jahr 2023 kommt für das elektrische Auto-Portfolio der brandneue BMW i5 dazu.
Bei der BMW-Marke Mini stieg 2022 die Anzahl der verkauften elektrifizierten Mini-Modelle inklusive Plug-in-Hybriden um 14,3 Prozent auf 60.839 Mini-Fahrzeuge. Der vollelektrische Mini Cooper SE blieb auch 2022 die meistverkaufte Modellvariante. Im vergangenen Jahr konnte die BMW-Marke weltweit 43.744 E-Autos des Mini Cooper SE verkaufen, was einer Steigerung von 25,5 Porzent gegenüber dem Vorjahr 2021 entspricht.
Ein Wermutstropfen bleibt für die Bayern trotz der sehr guten Absatzzahlen für die vollelektrischen Autos von BMW und seiner Marken im Jahr 2022: In allen wichtigen Automärkten konnten die hohen Absatzzahlen für die reinen Stromer des Konzerns nicht verhindern, dass die Gesamtabsatzbilanz in Amerika, Asien, China, Deutschland, Europa und den USA, wegen den deutlich geringen Lieferzahlen für Verbrenner, unter dem Strich negativ ausgefallen ist.