Augmented Reality und Virtual Reality: Absatz für AR- und VR-Headsets bricht ein
Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) kommen nicht so richtig auf Touren. Zumindest, was den Absatz und die Verkaufszahlen von entsprechenden AR-/VR-Headsets anbelangt. Wie die International Data Corporation (IDC) auf Basis aktueller Marktdaten bekannt gab, erfolgte ein großer Teil des Rückgangs bei den Absatz- und Lieferzahlen für AR- und VR-Headsets durch die "Entbündelung" von einfachen VR-Headsets ohne eigenes Display während des Quartals.
Während die Anbieter diese Art von AR/VR-Headsets im Jahr 2017 meist kostenlos mit dem Kauf eines High-End-Smartphones als Bundle auslieferten, machten die Smartphone- und Headset-Hersteller davon jedoch zu Beginn des Jahres 2018 weitgehend keinen Gebrauch mehr. Das führte offenbar zu einem massiven Einbruch bei den Lieferzahlen für den Gesamtmarkt der AR- und VR-Headsets.
Trotz eines schwachen Start ins Jahr 2018 erwartet IDC allerdings, dass der Gesamtmarkt für AR-/VR-Headsets wieder wachsen wird. IDC rechnet damit, dass im weiteren Verlauf diesen Jahres immer mehr Anbieter die kommerziellen AR- und VR-Märkte beliefern werden. Außerdem dürften vergleichsweise kostengünstige eigenständige VR-Headsets wie Oculus Go für mehr Absatz sorgen. IDC prognostiziert, dass der Gesamtmarkt für AR- und VR-Headsets im Jahr 2018 auf 8,9 Millionen Einheiten wachsen wird. Dies entspricht einer Steigerung von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieses Wachstum wird sich im gesamten Prognosezeitraum fortsetzen und bis 2022 rund 66 Millionen Einheiten erreichen.