Studie: Boom für Virtual Reality und Sprachassistenten bleibt aus
In den vergangenen Monaten verging fast kein Tag, an dem nicht irgendeine Meldung im Zusammenhang mit Virtual Reality (VR) und smarte Sprachassistenten für Schlagzeilen sorgte. Offenbar werden VR und intelligente Sprachassistenten aber weit weniger intensiv von den Konsumenten angenommen, als es die aktuelle Diskussion um diese Themen vermuten lässt. Denn vor allem Angebote aus dem Bereich Virtual Reality haben bislang die in sie gesetzten Erwartungen enttäuscht.
Keine Trendwende
Zu diesem Ergebnis kommt die Deloitte-Studie Globale Mobile Consumer Survey 2017. Laut den Ergebnissen der Marktforscher ist der entsprechende Hardware-Bestand gegenüber dem Vorjahr 2016 nur unwesentlich gestiegen. Eine echte Trendwende lässt auf sich warten. Kaum besser steht es um die Popularität von Sprachassistenten. Zwar kennen viele Verbraucher Alexa, Bixby, Cortana, Google Assistant, Siri und Co., allerdings werden diese im Alltag noch vergleichsweise wenig genutzt.
Virtual Reality noch weit von einem Massenphänomen entfernt
Den Studienergebnissen zufolge ist Virtual Reality noch weit von einem Massenphänomen entfernt. Betrug der Verbreitungsgrad entsprechender Ausrüstung im Jahr 2016 noch 2 Prozent, so sind es in diesem Jahr gerade einmal 3 Prozentpunkte. Allerdings verwenden die Konsumenten inzwischen eher höherwertige Hardware: Der Anteil von "Full-Feature"-VR-Brillen am gesamten Gerätebestand stieg um fast das Doppelte auf nunmehr 32 Prozent, während einfache Cardboards den Ansprüchen inzwischen nicht mehr genügen und an Bedeutung verlieren.
Sprachassistenten im Alltag noch wenig genutzt
Nur wenig gefragter ist der smarte Sprachassistent, wie er auf vielen Smartphones bereits installiert ist. Lediglich 18 Prozent der Befragten verwenden laut Deloitte überhaupt Dienste wie Siri & Co. Die iPhone-Besitzer zeigen eine etwas höhere Affinität. Wenn, dann wird der Service entweder "handsfree", wie zur Steuerung von Navigationsfunktionen eingesetzt oder aber zur Informationssuche oder als Entertainment-Tool. Lediglich hier ist eine Steigerung der Nutzungsrate gegenüber 2016 festzustellen, in anderen Bereichen wie Wetter, Reise und Verkehr nimmt die Nutzung sogar ab.
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