VR: Verkauf von VR-Headsets übersteigt erstmals die Millionenmarke in einem Quartal
Die Marktforscher um Canalys berichten, dass der Verkauf von VR-Headsets im dritten Quartal 2017 ertmals die Marke von 1 Millionen Exemplare überschritten hat, Tendenz steigend. Mit 49 Prozent fast der Hälfte der verkauften Geräte gehen auf das Konto von Sony. Von ihrer Playstation VR konnten in diesem Zeitraum satte 490.000 Exemplare verkauft werden.
Mit recht großem Abstand folgt die HTC Vive, die 210.000 Exemplare an die Spielerschaft bringen konnte (21 %). Für die Oculus Rift stehen 160.000 Verkäufe im Buch (16 %). Zusammen haben Sony, Oculus und HTC somit 86 % des Marktes unter sich aufgeteilt, nur 14 Prozent gehen an andere Hersteller.
Oculus hatte vor kurzem erst den Preis der Rift auf 399 US-Dollar gesenkt und somit das Kostenniveau der Playstation VR erreicht. Die HTC Vive ist ebenfalls mit Preissenkungen nachgezogen. So konnten mehr Einsteiger vom Kauf überzeugt werden.
Außerdem steht die nächste Generation an VR-Headsets kurz bevor. Oculus setzt dabei große Hoffnungen in ihr Standalone-Headset Oculus Go. Das kommt im nächsten Jahr, soll „nur“ noch 199 Dollar kosten und somit mehr Nutzer erreichen.
Playstation VR profitiert auch viel von Sonys Bundle-Politik und den dabei angebotenen, guten und beliebten Spieleumsetzungen, wie Skyrim VR, Doom und Gran Turismo. 2018 soll der VR-Markt dann endgültig abgehen. Dabei wollen auch Microsofts Mixed Reality und deren Partnerfirmen mitspielen. Das Angebot wird somit noch breiter und die Preise geringer.