Die einst durch Intel ins Leben gerufene NUC-Serie (Next Unit of Computing) wurde durch Asus übernommen. Im gleichen Stil bietet Asus nun die bereits bekannten Modelle an, wenngleich auch neuere Geräte Einzug halten. Auf Basis von Intel Meteor Lake erhalten die kompakten Rechenkünstler mehr Leistung und kommen vor allem in den Genuss der überarbeiteten iGPU mit Arc Architektur. Den Asus NUC 14 Pro gibt es mit verschiedenen Prozessoren und wie gewohnt in einer flachen und einer etwas dickeren Variante, welche zusätzlichen Platz für ein 2,5-Zoll-Laufwerk bietet. Im Test hatten wir den Asus NUC 14 Pro in der Slim-Option mit einem Intel Core Ultra 5 125H. Das Gerät erreichte uns als Barebone, womit wir vor der Inbetriebnahme noch RAM und SSD installieren mussten. Auch das Betriebssystem gehört somit nicht zum Lieferumfang. Etwas mehr als 500 Euro muss man für unser Testsample auf den Tisch legen. Im Vergleich zu den Kontrahenten ist das viel, wenn man bedenkt, dass zusätzliche Kosten aufgrund der Barebone-Option anstehen. Verglichen mit den anderen Marken ist Asus bekannter und bietet einen besseren Support.
Die Kontrahenten, gegen die wir den Asus NUC 14 Pro antreten lassen, sind in der folgenden Tabelle aufgelistet.
Preisvergleich
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Version | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 74.7 % | v8 | 08 / 2024 | Asus NUC 14 Pro Ultra 5 125H, Arc 7-Core | 525 g | 37 mm | |
| 78 % | v8 | 07 / 2024 | Geekom AE7 R9 7940HS, Radeon 780M | 578 g | 49.2 mm | |
| 74.5 % | v8 | 07 / 2024 | Minisforum UH125 Pro Ultra 5 125H, Arc 7-Core | 797 g | 49 mm | |
| 73.7 % | v8 | 06 / 2024 | Aoostar GEM10 R7 6800H, Radeon 680M | 525 g | 60 mm | |
| 83.4 % v7 (old) | v7 (old) | 04 / 2024 | Acemagic F2A Ultra 7 155H, Arc 8-Core | 768 g | 57 mm | |
| 81.2 % v7 (old) | v7 (old) | 10 / 2023 | Geekom A5 R7 5800H, Vega 8 | 555 g | 49.2 mm |
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert, und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Gehäuse - schwarzes Kunststoffkleid umhüllt den Metallkäfig
Optisch erinnert der Asus NUC 14 Pro an den Intel NUC 12 Pro Kit, wenngleich das Design etwas überarbeitet wurde. Die Materialauswahl ist allerdings die gleiche. Auch das grundsätzliche Konzept ist unverändert, denn unter dem schwarzen Kunststoff verbirgt sich ein stabiles Metallgestell. Haptisch ist der Asus NUC 14 Pro den Mini-PCs, welche auf ein Aluminiumgehäuse setzen, aber unterlegen. Als optischer Blickfang kann das Gerät von Asus ebenfalls nicht überzeugen, falls einem dies wichtig sein sollte. Die Verarbeitung bietet jedoch keinen Anlass zur Kritik. Überarbeitet wurde hingegen die Unterseite, welche einen mechanischen Verschluss beinhaltet, um das Gerät werkzeuglos zu öffnen. Die Slim-Version, welche wir hier im Test haben, ist mit einer Höhe von 37 Millimetern sehr flach konstruiert. Mit einer fast quadratischen Stellfläche von 11,7 x 11,2 Zentimetern beansprucht das Gerät auf dem Schreibtisch wenig Stellfläche. Die mitgelieferte VESA-Halterung ermöglicht zudem die Montage an einem Monitor.
Ausstattung
Der Asus NUC 14 Pro Mini-PC bietet trotz der kompakten Bauweise viele Schnittstellen. Insgesamt gibt es sechs USB-Schnittstellen, von denen vier als weitverbreitete TypA-Buchsen und zwei weitere als TypC-Buchsen vorhanden sind. Letztere bieten darüber hinaus vollwertigen Thunderbolt-Support. Damit hebt sich der Asus NUC 14 Pro von den anderen Mini-PCs ab, denn diese bieten oftmals nur einfache USB-4-Buchsen oder lediglich herkömmliche Typ-C-Anschlüsse. Weiterhin gibt es noch zwei HDMI-Ports und einen 2,5G-Netzwerkanschluss.
Kommunikation
Asus verpasst dem NUC 14 Pro das Intel Wi-Fi 6E AX211 Modul, welches im Test hervorragende Ergebnisse liefert. Im Zusammenspiel mit dem ASUS ROG Rapture GT-AXE11000 Router dokumentieren wir durchweg bessere Ergebnisse als bei den Vergleichsgeräten.
Zubehör
Zum Lieferumfang des Asus NUC 14 Pro gehören das 120-Watt-Netzteil sowie eine VESA-Halterung mit Montagematerial. Weiteres Zubehör wie eine Tastatur oder eine Maus legt der Hersteller nicht bei.
Wartung
Den Asus NUC 14 Pro haben wir in der Barebone-Variante erhalten, was bedeutete, dass RAM, SSD und das Betriebssystem nicht zum Lieferumfang gehören. Demzufolge ist es wichtig, dass der Nutzer das Gerät leicht öffnen kann, um die fehlenden Bauteile selbst einzubauen. Beim Asus NUC 14 Pro lässt sich die Bodenplatte unkompliziert und ohne Werkzeug entfernen. Hier hat der Hersteller eine kleine mechanische Verriegelung integriert, welche dies ermöglicht: RAM und SSD lassen sich schnell einbauen, und dann ist der Mini-PC schon bereit für den ersten Start. Im Gerät können zwei SSDs verbaut werden, und für den Arbeitsspeicher sind zwei SO-DIMM-Steckplätze vorgesehen. Für den optimalen Betrieb sollten beide SO-DIMM-Slots belegt werden.
Nachhaltigkeit
Beim Asus NUC 14 Pro handelt es sich um einen sehr kompakten Mini-PC, welcher im Vergleich zu einem herkömmlichen Desktop-PC deutliche Vorteile beim Thema Energiebedarf hat. Geliefert wird das Gerät in einem kleinen Karton, welcher nicht übermäßig groß ausfällt. Der Mini-PC selbst ist überwiegend aus Metall und Kunststoff gefertigt. Ob bei der Produktion speziell recycelte Materialien für die Herstellung verwendet werden, ist uns nicht bekannt. Lob bekommt Asus für die Garantiedauer von drei Jahren.
Leistung
Der Intel Core Ultra 5 125H ist ein solides und dennoch leistungsstarkes Mittelklasse-SoC aus Intels Meteor-Lake-Serie. Die Vielzahl an physischen Rechenkernen, welches das SoC mitbringt, sorgen schlussendlich für eine gute Multi-Thread-Leistung. Zudem bekommt das Meteor-Lake-SoC eine überarbeitete iGPU, die auf Basis der Arc Architektur spürbar mehr Leistung als die betagten Intel-Iris-Xe-iGPUs der Vorgängerserie bietet. Den Asus NUC 14 Pro kann man ebenso mit einem etwas schwächeren Intel Core 3 100U als auch in einer etwas leistungsstärkeren Variante mit Intel Core Ultra 7 SoC bekommen.
Testbedingungen
Alle Leistungstests haben wir mit dem Energieprofil Ausgeglichen
durchgeführt. Die Leistung des SoC haben wir nicht verändert und gemäß den BIOS-Einstellungen (Balanced) im Auslieferungszustand belassen. Sehr umfangreich fallen die BIOS-Einstellungen aus. Im Vergleich zu den Mini-PCs von Geekom, Minisforum oder Acemagic hat Asus hier deutlich die Nase vorn. Neben der CPU-Leistungsaufnahme lassen sich sogar einzelne USB-Ports deaktivieren.
Prozessor
Der Asus NUC 14 Pro wird in unserem Fall von einem Intel Core Ultra 5 125H angetrieben. 14 Kerne mit zusammen 18 Threads sorgen für ein hohes Arbeitstempo, womit sich unser Testsample auf einem guten dritten Platz einsortiert. Das Leistungslimit des Prozessors beträgt 64 Watt und wird kurzzeitig immer wieder erreicht. Bei längeren Lastszenarien drosselt das SoC nur aufgrund von zu hohen Temperaturen. Diese liegen dann über 100 °C unter Last und sind keine Seltenheit. Hier scheint Asus das Intel SoC nicht weiter einzubremsen, denn gemäß den Spezifikationen ist das SoC mit einer maximalen Betriebstemperatur von 110 °C angegeben. Den direkten Vergleich mit dem Minisforum UH125 Pro gewinnt unser Testsample von Asus. In den Einzeltests kann sich der Asus NUC 14 Pro mit einer durchweg besseren Single-Core-Leistung einen kleinen Vorteil erarbeiten.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir auf unsere CPU-Vergleichstabelle.
| Performance Rating - Percent | |
| Geekom AE7 | |
| Acemagic F2A | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Aoostar GEM10 | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| Geekom A5 | |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| Geekom AE7 | |
| Acemagic F2A | |
| Aoostar GEM10 | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Geekom A5 | |
| Durchschnitt der Klasse Mini PC | |
Cinebench R15 Multi Dauertest
Die etwas bessere CPU-Leistung im Vergleich zum Minisforum UH125 Pro kann der Asus NUC 14 Pro bei der Cinebench-R15-Dauerschleife leider nicht aufrechterhalten. Die erhöhten CPU-Temperaturen sorgen immer wieder für kurzzeitige Leistungseinbrüche, weshalb die Ergebnisse nicht sehr konstant sind. Mit durchschnittlich 2.021 Punkten kann der Asus NUC 14 Pro den Minisforum UH125 Pro nicht schlagen.
System Performance
Die Systemleistung spiegelt genau das wider, was auf Basis des Intel Core Ultra 5 125H zu erwarten ist. Auf Basis des gleichen SoC ist der Minisforum UH125 Pro der Hauptkonkurrent und liefert eine ähnliche Performance wie der Asus NUC 14 Pro. Subjektiv liefert der Asus NUC 14 Pro eine hervorragende Alltagsleistung und bei den RAM-Tests kann sich unser Testsample den zweiten Platz sichern.
| AIDA64 / Memory Copy | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Geekom AE7 | |
| Acemagic F2A | |
| Aoostar GEM10 | |
| Durchschnitt der Klasse Mini PC (8377 - 89287, n=116, der letzten 2 Jahre) | |
| Geekom A5 | |
* ... kleinere Werte sind besser
| UL Procyon for Windows | |
| Overall Score Integer NPU | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| Acemagic F2A | |
| Overall Score Integer GPU | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Acemagic F2A | |
| Minisforum UH125 Pro | |
DPC-Latenzen
Bei den DPC-Latenzen kann der Asus NUC 14 Pro nicht überzeugen. Schon beim einfachen Surfen im Internet sehen wir hohe Werte, welche sich durch die Wiedergabe des 4K-Testvideos nochmals verschlechtern. Zukünftige BIOS- oder Treiber-Updates könnten hier zukünftig für Verbesserungen sorgen.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Acemagic F2A | |
| Geekom AE7 | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| Geekom A5 | |
| Aoostar GEM10 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Das Testgerät haben wir mit einer Kingston-KC3000-SSD ausgestattet. Die theoretische Leistung der SSD kann in der Praxis nicht erreicht werden. Dennoch verzeichnen wir vergleichsweise gute Ergebnisse, welche in Summe einen guten dritten Platz bedeuten. Leichte Probleme zeigen sich beim Stresstest: In Kombination mit der verwendeten Kingston SC3000 kann die Leseleistung nicht dauerhaft auf demselben Niveau gehalten werden.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks sehen Sie sich bitte unsere Vergleichstabelle an.
| Drive Performance Rating - Percent | |
| Aoostar GEM10 | |
| Geekom AE7 | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Durchschnitt der Klasse Mini PC | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| Acemagic F2A | |
| Geekom A5 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Die 3D-Leistung des Asus NUC 14 Pro fällt aufgrund der überarbeiteten Intel-Arc-Architektur spürbar besser aus als im Vergleich zur älteren Intel Iris Xe G7 mit 96 EUs. Mit der AMD Radeon 780M kann die Intel-Arc-7-Core iGPU allerdings nicht mithalten. Dennoch erbringt der Asus NUC 14 Pro eine hervorragende Leistung, denn den Vergleich mit dem Acemagic F2A gewinnt unser Testsample in einigen Tests.
Weitere Vergleiche und Benchmarks entnehmen Sie bitte unserer GPU-Vergleichstabelle.
| 3DMark Performance Rating - Percent | |
| Geekom AE7 | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Acemagic F2A | |
| Aoostar GEM10 | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| Geekom A5 | |
| Unigine Heaven 4.0 | |
| Extreme Preset OpenGL | |
| Aoostar GEM10 | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Geekom AE7 | |
| Acemagic F2A | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| Geekom A5 | |
| Extreme Preset DX11 | |
| Geekom AE7 | |
| Aoostar GEM10 | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Acemagic F2A | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| Geekom A5 | |
| Asus NUC 14 Pro, Intel Arc 7-Core iGPU Ultra 5 125H | Geekom AE7, AMD Radeon 780M R9 7940HS | Minisforum UH125 Pro, Intel Arc 7-Core iGPU Ultra 5 125H | Aoostar GEM10, AMD Radeon 680M R7 6800H | Acemagic F2A, Intel Arc 8-Core iGPU Ultra 7 155H | Geekom A5, AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 4000/5000) R7 5800H | Durchschnitt der Klasse Mini PC | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| SPECviewperf 2020 | 236% | -8% | 217% | 1% | 83% | 149% | |
| 3840x2160 Medical (medical-03) | 5.87 | 12.7 116% | 4.8 -18% | 10.7 82% | 5.05 -14% | 4.82 -18% | 7.92 ? 35% |
| 3840x2160 Energy (energy-03) | 3.81 | 14.4 278% | 3.38 -11% | 10.6 178% | 4.61 21% | 5.33 40% | 11.3 ? 197% |
| 3840x2160 Creo (creo-03) | 15.3 | 30.2 97% | 15.4 1% | 32 109% | 17.9 17% | 19.1 25% | 30.1 ? 97% |
| 3840x2160 CATIA (catia-06) | 10.4 | 23.7 128% | 9.7 -7% | 22.8 119% | 10 -4% | 13.1 26% | 18.2 ? 75% |
| 3840x2160 3ds Max (3dsmax-07) | 14.5 | 20.7 43% | 13.2 -9% | 18.9 30% | 12.9 -11% | 11.3 -22% | 22.1 ? 52% |
| 3840x2160 Siemens NX (snx-04) | 5.82 | 61.3 953% | 5.54 -5% | 61.4 955% | 5.7 -2% | 38 553% | 36.2 ? 522% |
| 3840x2160 Maya (maya-06) | 34.7 | 47.4 37% | 32.8 -5% | 49.7 43% | 35.4 2% | 25.8 -26% | 56.7 ? 63% |
| 3DMark 05 Standard | 48550 Punkte | |
| 3DMark 06 Standard Score | 40475 Punkte | |
| 3DMark Vantage P Result | 39395 Punkte | |
| 3DMark 11 Performance | 11870 Punkte | |
| 3DMark Ice Storm Standard Score | 126152 Punkte | |
| 3DMark Cloud Gate Standard Score | 29960 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 7302 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Extreme Score | 3819 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 3540 Punkte | |
| 3DMark Steel Nomad Score | 699 Punkte | |
| 3DMark Steel Nomad Light Score | 2798 Punkte | |
Hilfe | ||
Gaming Performance
Für moderne Spiele ist der Asus NUC 14 Pro nur bedingt geeignet. Im Vergleich zur älteren Intel Iris Xe G7 mit 96 EUs kann die Spieleleistung aber spürbar zulegen. Das Duell mit AMDs iGPU verliert Intel deutlicher als noch bei den synthetischen Tests hinsichtlich der 3D-Leistung. Um die Leistung der iGPU besser einordnen zu können, verweisen wir auf unsere GPU-Spieleliste.
| GTA V | |
| 1024x768 Lowest Settings possible | |
| Geekom AE7 | |
| Acemagic F2A | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Aoostar GEM10 | |
| Geekom A5 | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| 1920x1080 High/On (Advanced Graphics Off) AA:2xMSAA + FX AF:8x | |
| Geekom AE7 | |
| Aoostar GEM10 | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| Geekom A5 | |
| Acemagic F2A | |
fps-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | |
|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 156.3 | 148.8 | 39.9 | 16.6 |
| Dota 2 Reborn (2015) | 97.1 | 79.2 | 75.9 | 72.9 |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 60.6 | 35.4 | 25.3 | |
| X-Plane 11.11 (2018) | 47.5 | 38.5 | 32.9 | |
| Baldur's Gate 3 (2023) | 33.5 | 25.9 | 22.4 | 21.5 |
| Cyberpunk 2077 2.2 Phantom Liberty (2023) | 30.1 | 25.2 | 21.7 | 19.6 |
| F1 24 (2024) | 66.2 | 57.6 | 43.4 |
Asus NUC 14 Pro im Leistungscheck mit einer Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
Mit einer externen Grafikkarte lässt sich die 3D-Leistung spürbar verbessern. Externe 3D-Beschleuniger können hingegen nur über USB-C verbunden werden. Ohne Einfluss auf das Gesamt-Rating haben wir einige Tests in Kombination mit dem Razer Core X und einer Nvidia GeForce RTX 3060 Ti durchgeführt. Durchweg verzeichnen wir eine Verbesserung der 3D-Leistung, und selbst modere Spiele lassen sich nunmehr problemlos wiedergeben. Im Vergleich mit dem Minisforum UH125 Pro erbringt der Asus NUC 14 Pro eine identische Leistung.
| Performance Rating - Percent | |
| Geekom XT13 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE) | |
| Geekom AX8 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE) | |
| Asus NUC 14 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE) | |
| Minisforum UH125 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE) | |
| Performance Rating - Percent | |
| Geekom AX8 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE) | |
| Geekom XT13 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE) | |
| Minisforum UH125 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE) | |
| Asus NUC 14 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE) | |
| Asus NUC 14 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE), Ultra 5 125H | Minisforum UH125 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE), Ultra 5 125H | Geekom AX8 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE), R9 8945HS | Geekom XT13 Pro (Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE), i9-13900H | Durchschnitt der Klasse Mini PC | |
|---|---|---|---|---|---|
| SPECviewperf 2020 | 290% | 126% | 304% | 300% | 149% |
| 3840x2160 Medical (medical-03) | 13 121% | 10.9 86% | 13 121% | 13 121% | 7.92 ? 35% |
| 3840x2160 Energy (energy-03) | 20.9 449% | 17.8 367% | 21 451% | 20.9 449% | 11.3 ? 197% |
| 3840x2160 Creo (creo-03) | 68.3 346% | 26.6 74% | 77.2 405% | 74.2 385% | 30.1 ? 97% |
| 3840x2160 CATIA (catia-06) | 37.3 259% | 23.6 127% | 39.2 277% | 39.4 279% | 18.2 ? 75% |
| 3840x2160 3ds Max (3dsmax-07) | 46.5 221% | 28.7 98% | 46.1 218% | 47.2 226% | 22.1 ? 52% |
| 3840x2160 Siemens NX (snx-04) | 16.2 178% | 11.4 96% | 16.7 187% | 16.5 184% | 36.2 ? 522% |
| 3840x2160 Maya (maya-06) | 193 456% | 47.5 37% | 198 471% | 194 459% | 56.7 ? 63% |
| min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 178.7 | 174 | 162.9 | 100.6 | 90 | 102.6 |
| Dota 2 Reborn (2015) | 159 | 138.8 | 131 | 122.6 | 104.3 | |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 163.8 | 141 | 97.3 | 75.6 | 47.4 | |
| X-Plane 11.11 (2018) | 119.6 | 107.5 | 83.7 | 71.7 | ||
| Baldur's Gate 3 (2023) | 111.6 | 86 | 72.8 | 72.1 | 57.5 | 36.4 |
| Cyberpunk 2077 2.2 Phantom Liberty (2023) | 72.4 | 69.8 | 63.7 | 58.3 | 43.5 | 22.2 |
| F1 24 (2024) | 75.3 | 71.7 | 59.5 | 41.1 | 35.7 | 16.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die meiste Zeit verhält sich der Asus NUC 14 Pro sehr ruhig. Der Lüfter arbeitet allerdings auch im Leerlauf, sodass kein lautloser Betrieb gegeben ist. Bei durchschnittlicher Last verzeichnen wir einen Schalldruckpegel von 42,4 dB(A). Der Minisforum UH125 Pro und der Aoostar GEM10 liegen etwa auf demselben Level. Bei maximaler Last erreicht unser Testsample 47,8 dB(A). Damit ist der Asus NUC 14 Pro deutlich hörbar, wenngleich die subjektive Wahrnehmung der Lautstärke etwas geringer ausfällt.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 26 / 26.2 / 26.2 dB(A) |
| Last |
| 42.4 / 47.8 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24 dB(A) | ||
| Asus NUC 14 Pro Ultra 5 125H, Arc 7-Core | Geekom AE7 R9 7940HS, Radeon 780M | Minisforum UH125 Pro Ultra 5 125H, Arc 7-Core | Aoostar GEM10 R7 6800H, Radeon 680M | Acemagic F2A Ultra 7 155H, Arc 8-Core | Geekom A5 R7 5800H, Vega 8 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | -4% | -12% | -13% | -2% | -7% | |
| aus / Umgebung * | 24 | 24.4 -2% | 24.8 -3% | 24.3 -1% | 24.9 -4% | 25 -4% |
| Idle min * | 26 | 24.9 4% | 35 -35% | 36.5 -40% | 25.4 2% | 28.2 -8% |
| Idle avg * | 26.2 | 25 5% | 35 -34% | 36.6 -40% | 25.7 2% | 28.2 -8% |
| Idle max * | 26.2 | 25 5% | 35 -34% | 36.6 -40% | 25.7 2% | 28.2 -8% |
| Last avg * | 42.4 | 52 -23% | 42.2 -0% | 41.7 2% | 47.8 -13% | 47.8 -13% |
| Cyberpunk 2077 ultra * | 47.7 | 52 -9% | 40.8 14% | 40.3 16% | ||
| Last max * | 47.8 | 51.4 -8% | 43.9 8% | 40.8 15% | 49 -3% | 47.4 1% |
| Witcher 3 ultra * | 40.18 | 45.23 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Das Gehäuse des Asus NUC 14 Pro erwärmt sich unter Last stellenweise deutlich. Maximal verzeichnen wir 55,1 °C auf der Oberseite. Im Leerlauf gibt es keine nennenswerten Auffälligkeiten. Beim SoC erreichen wir beim Stresstest problemlos Werte jenseits der 100-°C-Marke. Der Intel Core Ultra 5 125H ist laut Intel für eine Betriebstemperatur von bis zu 110 °C konzipiert. Diese erreichen wir beim Stresstest, wenngleich die Leistungsaufnahme infolgedessen auf etwa 50 Watt reduziert wird. Dauerhaft ist das Kühlsystem nicht in der Lage, die 64 Watt, welche als PL1 und PL2 definiert sind, dauerhaft abzuführen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 55.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.7 °C (von 21.6 bis 69.5 °C für die Klasse Mini PC).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.1 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.3 °C.
Energieverwaltung
Den Energiebedarf hat Asus beim NUC 14 Pro relativ gut im Griff. Bei durchschnittlicher Last benötigt unser Testsample nur 55,5 Watt, was im Vergleich zum Miniforum UH125 Pro allerdings ein bisschen mehr ist. Der Grund ist das etwas höhere Power-Limit, welches Asus dem SoC einräumt. Kurzzeitig notieren wir 103,3 Watt, was das 120-Watt-Netzteil aber locker bewältigt.
| Aus / Standby | 0.48 / 1 Watt |
| Idle | 5.1 / 6.4 / 14.7 Watt |
| Last |
55.5 / 103.3 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| Asus NUC 14 Pro Ultra 5 125H, Arc 7-Core | Geekom AE7 R9 7940HS, Radeon 780M | Minisforum UH125 Pro Ultra 5 125H, Arc 7-Core | Aoostar GEM10 R7 6800H, Radeon 680M | Acemagic F2A Ultra 7 155H, Arc 8-Core | Geekom A5 R7 5800H, Vega 8 | Durchschnittliche Intel Arc 7-Core iGPU | Durchschnitt der Klasse Mini PC | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | 3% | -38% | -11% | -29% | -3% | -6% | -34% | |
| Idle min * | 5.1 | 4.5 12% | 11.9 -133% | 7.3 -43% | 9.1 -78% | 6.9 -35% | 6.88 ? -35% | 9.45 ? -85% |
| Idle avg * | 6.4 | 4.7 27% | 14.6 -128% | 8.7 -36% | 10.3 -61% | 7.9 -23% | 9.02 ? -41% | 11.5 ? -80% |
| Idle max * | 14.7 | 8.1 45% | 15.4 -5% | 10.4 29% | 14.4 2% | 8.9 39% | 12.2 ? 17% | 14.8 ? -1% |
| Last avg * | 55.5 | 81.8 -47% | 48.3 13% | 67.2 -21% | 54.9 1% | 60.8 -10% | 51.4 ? 7% | 58.8 ? -6% |
| Cyberpunk 2077 ultra external monitor * | 59.1 | 71.2 -20% | 52.7 11% | 58.8 1% | ||||
| Last max * | 103.3 | 100.3 3% | 89.8 13% | 101.6 2% | 110.4 -7% | 89.7 13% | 78.3 ? 24% | 99.5 ? 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Effizienzübersicht
| Performance Rating - Percent | |
| Geekom AE7 | |
| Minisforum UH125 Pro | |
| Asus NUC 14 Pro | |
| Acemagic F2A | |
Energieaufnahme mit externem Monitor
Energieaufnahme mit externem Monitor
Pro
Contra
Fazit - Business-Mini-PC mit umfangreichen BIOS-Optionen
Die bekannten NUC-Mini-PCs, welche einst direkt von Intel vermarktet wurden, werden nunmehr von Asus in gleicher Weise fortgeführt. Auf Basis der Meteor-Lake-Prozessoren bekommen die kompakten PCs einen spürbaren Leistungsschub hinsichtlich der 3D-Performance.
Beim Design hat sich im Vergleich zu den bekannten NUC-Mini-PCs nicht viel verändert. Ein komplett aus Metall gefertigtes Gehäuse wäre wünschenswert, denn im Vergleich zu einigen Kontrahenten hat der Asus NUC 14 Pro in diesem Punkt das Nachsehen. Bei den Dimensionen ist der Mini-PC kleiner als viele andere Geräte. Leider führt diese Bauweise zu einem Kompromiss, den alle Hersteller eingehen müssen. Die Leistung des SoC muss zuverlässig abgeführt werden. Das gelingt dem Asus NUC 14 Pro eigentlich recht gut, wenn keine Dauerlasten anliegen. Asus reizt das Temperaturlimit des Intel Core Ultra 5 125H komplett aus, was sicherlich einigen Anwendern Schweißperlen auf die Stirn treibt. Grundsätzlich sind die Prozessoren für diese Temperaturbereiche konzipiert. Das BIOS bietet unterdessen viele Optionen, welche unter anderem auch das Temperaturlimit des Prozessors beeinflussen. Hier lässt sich manuell ein Limit einstellen. Mit etwas weniger Leistung muss dann aber gerechnet werden. Positiv hervorzuheben ist die hervorragende Anschlussausstattung: Viele USB-Anschlüsse und zweimal Thunderbolt 4 sind an Bord. Schnelles WLAN und 2,5G-LAN sind mit dabei.
Der Asus NUC 14 Pro ist ein leistungsstarker NUC-Mini-PC. Die Anschlussausstattung ist besser als bei den meisten Kontrahenten, und auch die umfangreichen BIOS-Optionen sind ein echtes Kaufargument.
Preislich fällt der Asus NUC 14 Pro nicht komplett aus dem Rahmen. Mit 510 Euro ist das Barebone-Gerät sicherlich kein Schnäppchen. Allerdings kosten die Kontrahenten inklusive SSD, RAM und Betriebssystem schnell mehr als 700 Euro. Als Preis-Leistungs-Tipp kann man sich den Aoostar GEM10 genauer anschauen. Diesen gibt es bereits für 459 US-Dollar.
Hinweis: Wir haben unser Rating-System kürzlich aktualisiert, und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht mit den Ergebnissen von Version 7 vergleichbar. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Preis und Verfügbarkeit
Den Asus NUC 14 Pro gibt es in unterschiedlichen Konfigurationen. Der Mini-PC mit Intel Core Ultra 5 125H steht momentan für 500 Euro im virtuellen Regal. Bei Alternate und Notebooksbilliger ist unser Testgerät gelistet. Die Tall-Option mit gleichem SoC bietet zusätzlichen Platz für einen 2,5-Zoll-Datenträger und kann ebenfalls bei Alternate oder Notebooksbilliger geordert werden. Preislich liegt man hier bei ca. 520 Euro.
Asus NUC 14 Pro
- 26.08.2024 v8
Sebastian Bade
Total Sustainability Score: Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.
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