Arc Alchemist: Intel spricht über Board-Partner, XeSS-Kompatibilität und Fertigung
Intel hat zum Architecture Day bereits viele Informationen zu den Arc Alchemist Gaming-Grafikkarten bestätigt, die im ersten Quartal 2022 auf den Markt kommen werden, also zwischen Januar und März. Demnach darf man beim Topmodell mit 32 Xe-Kernen mit insgesamt 512 Execution Units (EUs) sowie mit dedizierter Raytracing-Hardware rechnen.
In einem Interview mit ASCII.jp hat sich Intels Raja Koduri zu einigen bislang unklaren Punkten geäußert. Allen voran wird Intel offenbar vor allem Modelle von Board-Partnern bewerben, ob auch eine Referenz-Grafikkarte angeboten wird wurde offenbar noch nicht abschließend entschieden. Wie Intel bereits in der Vergangenheit bestätigt hat werden die GPUs in TSMCs N6-Verfahren gefertigt, offenbar vor allem, da die verfügbaren Produktionskapazitäten höher sind als bei Intels hauseigenem Intel 7-Verfahren – Raja Koduri betont aber, dass künftige GPUs bei entsprechenden Kapazität von Intel selbst gefertigt werden könnten.
Ebenfalls spannend ist, dass Xe Super Sampling (XeSS) abwärtskompatibel ist, sodass die Alternative zu Nvidia DLSS und AMD FSR auch mit der in Tiger Lake integrierten Iris Xe Graphics G7 kompatibel ist – damit dürfte die Gaming-Performance von Geräten wie dem GPD Win 3 in kompatiblen Spielen deutlich verbessert werden. XeSS ist Open Source und prinzipiell auch mit Grafikkarten von Nvidia und AMD kompatibel. Raja Koduri hat abschließend versprochen, dass die Grafiktreiber von Intel stets aktuell sein und rechtzeitig zum Launch großer Spiele speziell für diese Titel optimiert werden.
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