Apples M1-Chip könnte bald von Samsung gefertigt werden, die Kapazitäten bei TSMC werden knapp
Apple hat mit dem M1 vor wenigen Tagen den ersten intern entwickelten ARM-SoC für Macs präsentiert, zusammen mit einem neuen MacBook Pro, einem MacBook Air und einem Mac Mini. Der Chip soll bei einer TDP von nur 10 Watt im Vergleich zu den zuvor genutzten Intel-CPUs etwa die dreifache Prozessorleistung und die fünffache Grafikleistung bieten – eine eindrucksvolle Performance, welche die Nachfrage deutlich ankurbeln könnte.
Einem neuen Bericht von BusinessKorea zufolge soll die Nachfrage sogar derart stark steigen, dass die Kapazitäten von TSMC nicht ausreichen, um den gesamten Bedarf zu decken. Apple hat seit dem Jahr 2015 sämtliche SoCs bei TSMC gefertigt, sobald die noch sehr junge Fertigung im 5 nm-Verfahren aber an die Grenzen ihrer Kapazität stößt gibt es nur eine Alternative: Samsung. Derzeit wird ein großer Teil von TSMCs 5 nm-Produktion durch den Apple A14 Bionic beansprucht, der im iPhone 12 (ca. 880 Euro auf Amazon) zum Einsatz kommt, der M1 soll etwa 25 Prozent der gesamten Kapazität ausmachen.
Analysten zufolge wird Apple bis Februar 2021 insgesamt etwa 2,5 Millionen MacBooks auf Basis des M1-Chips ausliefern, je nachdem, wie hoch die Nachfrage tatsächlich ausfällt, könnte dies aber bereits etwas knapp kalkuliert sein, wenn man bedenkt, dass Apple im Jahr 2019 bereits etwa 12,6 Millionen MacBooks verkauft hat. Im nächsten Jahr sollen auch der iMac, das 16 Zoll MacBook Pro und der Mac Pro ARM-Chips erhalten.
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