Apple soll durch das iPhone SE heuer 15 Millionen mehr iPhones verkaufen
Analysten von RBC Capital Markets veröffentlichten gestern geschätzte Verkaufszahlen für Apple's iPhone SE im laufenden Jahr. Laut Amit Daryanani wird Apple wohl insgesamt mindestens 40 Mio Stück von dem kürzlich vorgestellten, deutlich preiswerteren Modell verkaufen, auch wenn einige dieser potentiellen Käufer sich eventuell dieses Jahr für die aktuellen iPhone 6S und iPhone 6S Plus bzw. die im September erwarteten iPhone 7 Modelle entschieden hätten. Trotz dieser Kannibalisierung bedeutet das für Apple wohl ingesamt 15 Millionen zusätzlich verkaufte iPhones im laufenden Jahr.
Der Analyst erwartet durch die Produktionskosten von angeblich 260 US-Dollar pro Stück Handelsspannen von 35 Prozent und damit zusätzliche Einnahmen für Apple von 6,8 Milliarden US-Dollar. Andere Analysten kamen allerdings kürzlich auf deutlich niedrigere Produktionskosten.
Erste Lieferengpässe im Apple Shop versprechen jedenfalls schon jetzt einen großen Erfolg. Das iPhone SE ist in Österreich, wohl wegen der geringeren Festplattenabgabe in beiden Modellvarianten um 10 Euro günstiger als in Deutschland zu haben. Die 16 GB Variante kostet in Österreich 479 Euro, in Deutschland demnach 489 Euro. Die 64 GB Variante ist jeweils um 100 Euro teurer. Da iPhones traditionell keinen erweiterbaren Speicher besitzen, greifen viele Konsumenten wohl auch beim iPhone SE zur 64 GB Variante.
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