Apple soll bis zu 20 Millionen iPhone 14 Pro weniger als geplant ausliefern, Nachfrage-Einbruch steht bevor
Nach mehrwöchigen COVID-Lockdowns sind in der vergangenen Woche auch gewaltsame Proteste in der größten iPhone-Fabrik der Welt ausgebrochen, die sich stark auf die Produktion des iPhone 14 Pro (ca. 1.299 Euro auf Amazon) und des iPhone 14 Pro Max auswirken. Laut der jüngsten Angaben vom Analysten Ming-Chi Kuo soll Apple deswegen im Jahr 2022 insgesamt nur 70 bis 75 Millionen Smartphones der iPhone 14-Serie herstellen.
Das ursprüngliche Produktions-Ziel von 95 Millionen iPhone 14 wird damit weit verfehlt. Laut Ming-Chi Kuo kann Apple 15 bis 20 Millionen weniger iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max ausliefern als geplant. Das soll sich massiv auf Apples Umsätze im vierten Quartal 2022 auswirken. Der Analyst geht davon aus, dass Konsumenten nicht einfach abwarten und ein iPhone 14 Pro kaufen, sobald dieses wieder verfügbar ist. Stattdessen soll die Nachfrage angesichts der Rezession einbrechen, sodass sich das fehlende Angebot bedeutend auf die gesamten Absätze der iPhone 14-Serie auswirken könnte.
Foxconn konnte die größte iPhone-Fabrik in Zhengzhou, China, im November aufgrund der COVID-Lockdowns und der Proteste nur mit einer Auslastung von 20 Prozent betreiben, im Dezember soll die Fabrik immerhin 30 bis 40 Prozent ihrer Kapazität ausschöpfen. Ein Teil der Produktion wurde zu Pegatron und Luxshare verlagert, die aber frühestens Ende Dezember erste iPhone 14 Pro liefern können. Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass Apple größere Anstrengungen unternehmen wird, um die Produktion der iPhone 15-Serie stärker zu diversifizieren.
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