Apple konnte im vergangenen Quartal trotz COVID-19 mehrere Umsatzrekorde erzielen
Apple hat in einer Pressemeldung das Ergebnis des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2020 veröffentlicht, das entspricht dem ersten Quartal im Kalenderjahr, sprich den ersten drei Monaten des Jahres 2020. In diesem Zeitraum musste der Konzern aufgrund der aktuell wütenden Pandemie all seine Geschäfte weltweit für einige Zeit schließen, auch die Produktion wurde beeinträchtigt, und unter anderem der Smartphone-Markt leidet enorm unter den Auswirkungen.
Trotz allem berichtet das Unternehmen einen Umsatz von 58,3 Milliarden US-Dollar bei einem Gewinn von 11,2 Milliarden US-Dollar. Damit ist das Ergebnis fast identisch mit dem selben Zeitraum im Vorjahr, in dem Apple 58,0 Milliarden US-Dollar Umsatz und 11,6 Milliarden US-Dollar Gewinn erzielen konnte. Die Bruttomarge ist auf 38,4 Prozent gestiegen, die Dividende pro Aktie steigt von 0,77 auf 0,82 US-Dollar, die Auszahlung erfolgt am 14. Mai, der Stichtag ist der 11. Mai.
Ursprünglich hatte Apple für dieses Quartal einen Umsatz von 63 bis 67 Milliarden US-Dollar prognostiziert, schon im Februar hat das Unternehmen diese Prognose aber zurückgezogen, da der Coronavirus eine exakte Vorhersage der Absätze schier unmöglich gemacht hat. Vor allem in zwei Kategorien konnte Apple aber einen absoluten Quartals-Rekord erzielen.
Einerseits konnte die Wearables-Kategorie, zu der vor allem die AirPods Pro (ca. 246 Euro auf Amazon) und die Apple Watch (ab 227 Euro auf Amazon) zählen, einen Umsatz von insgesamt 6,3 Milliarden US-Dollar erzielen. Andererseits konnte auch die Service-Sparte, die unter anderem Apple Music, Apple TV+, Apple Arcade und Apple Pay umfasst, ein neues Allzeit-Hoch erreichen und 13,3 Milliarden US-Dollar einnehmen – 17 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Nach dem iPhone, das für 50 Prozent des gesamten Umsatzes verantwortlich ist, sind die Services mit 23 Prozent damit die zweitgrößte Sparte.