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Apple iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max Drop-Tests: Wirklich 50 Prozent robusteres Ceramic Shield?

Egal ob iPhone 16 Pro oder iPhone 15 Pro: Beide Apple-Flaggschiffe zerbrechen früher oder später in Drop-Tests, Unterschiede gibt es im Detail. (Bildquelle: Appletrack)
Egal ob iPhone 16 Pro oder iPhone 15 Pro: Beide Apple-Flaggschiffe zerbrechen früher oder später in Drop-Tests, Unterschiede gibt es im Detail. (Bildquelle: Appletrack)
Zwei Drop-Tests auf unterschiedliche Bodenmaterialien liefern potentielle Antworten auf die Fragen, wie robust Apples neueste Ceramic Shield Version tatsächlich ist und ob man nun endlich auf eine Schutzhülle verzichten kann. Eines sei gleich vorweg genommen: Frohe Werbebotschaften sind eine Seite der Medaille, Glasbrüche die andere.

Drop-Tests sind mehr noch als Durability-Tests umstritten - immerhin steht hier das Endresultat schon fest, bevor das Smartphone den Boden berührt. In letzter Konsequenz bricht Glas immer, es geht also höchstens um Detailverbesserungen bei der Mixtur sowie um Zufall, Aufprallwinkel, Höhe und die Bodenbeschaffenheit. Laut Apples Werbebotschaft soll das "Ceramic Glas der neuesten Generation" um 50 Prozent robuster sein als das der Vorgänger - gegenüber der Gorilla Glas Konkurrenz will man ja immer schon besser gewesen sein.

Zwei der ersten Drop-Test-Videos haben wir uns am ersten Wochenende nach der allgemeinen Verfügbarkeit der iPhone 16 Serie angesehen. Während das neue iPhone 16 Pro (hier bei Amazon erhältlich) im Video des australischen MadMatt-Channels auf harte aber sehr ebene Fließen fällt, hat sich der Appletrack-Host Sam Kohl für den deutlich raueren Boden vor dem Opernhaus in Sydney entschieden, was wohl einen großen Unterschied bei den Ergebnissen macht, die in seinem Video gleich von Beginn an deutlich schlechter verlaufen als bei MadMatt.

Bodenbeschaffenheit und der Zufall: Letztlich bricht Glas immer

Bei Matt hält sich das kleinere iPhone 16 Pro erstaunlich lange praktisch unversehrt bis ein Fall aus Überkopf-Höhe ab Minute 8:50 im Video oben dann doch zu ersten Glasbrüchen an der Rückseite führt. Erste Pixelfehler im AMOLED-Display treten noch vor einem Glasbruch an der Front auf, das erst bricht nachdem der Tester ab Minute 11:40 auf einen Sessel steigt. Dann reagiert allerdings auch das Display nicht mehr und ein Teil des Kameramoduls ist ebenfalls stark beschädigt.

Bei Sam Kohl im Video unten beginnen die Probleme deutlich früher. Im direkten Vergleich zwischen einem brandneuen iPhone 15 Pro Max und dem neuen iPhone 15 Pro Max zeigen sich beim Fall auf die Seite zuerst Schäden am Titanrahmen, interessanterweise deutlich mehr beim helleren iPhone 16 Pro Max. Schon der vierte Drop aus Überkopfhöhe auf die Seite führt beim neuen Apple-Flaggschiff zum frühen Ende - an der rechten unteren Seite bricht das Glas und zerstört die Display-Funktionalität - ein jähes Aus für das neue iPhone. Auch mit Ceramic Shield der neuesten Generation bleibt also die generelle Empfehlung, immer eine Schutzhülle zu nutzen.

Quelle(n)

Youtube (1, 2)

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-09 > Apple iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max Drop-Tests: Wirklich 50 Prozent robusteres Ceramic Shield?
Autor: Alexander Fagot, 21.09.2024 (Update: 21.09.2024)