Apple iPad Air 4: Es muss nicht immer Pro sein
Das iPad Air 4 sieht dem größeren Pro-Modell, von der Front betrachtet, zum Verwechseln ähnlich und kann darüber hinaus auch dessen Premium-Zubehör nutzen, wozu das Magic Keyboard und der Apple Pencil 2 zählen. Ist es also ein vollwertiger Ersatz für das iPad Pro 11?
Durch den neuen Prozessor wird dem iPad Air gerne attestiert, dass es schneller sei als das iPad Pro, doch wie unser Test zeigt, ist dem nicht so. Außerdem besitzt das teurere Modell auch 50 Prozent mehr Arbeitsspeicher und prädestiniert sich damit mehr für professionelle Grafik- und Videobearbeitung. Was aber nicht heißt, dass das iPad Air dies nicht kann. Im Gegenteil. Das Apple-Tablet besitzt mehr als genügend Rechenleistung, um ebenfalls flott Videos zu schneiden oder Fotos zu bearbeiten, bei größeren Projekten wird es jedoch früher an seine Grenzen stoßen.
Das 60-Hz-Display des iPad Air wir vom Pro um die doppelte Bildwiederholrate übertroffen. Vor allem bei Arbeiten mit dem Pencil wird sich diese höhere Bildwiederholrate positiv bemerkbar machen. Auch in puncto Darstellungsgenauigkeit ist das Pro-Tablet nochmals besser und besitzt zusätzlich mehr Leuchtkraftreserven.
Während die Kamera des Airs eher ein solides Werkzeug ist, liegt die des iPad Pro auf dem Niveau des iPhones und bietet ein zusätzliches Zoomobjektiv. Und mit Face ID gibt es eine sichere und schnelle 3D-Gesichtserkennung.
Nicht zuletzt bleibt es auch eine Frage von Kosten und Nutzen. Wer gelegentlich Medien bearbeitet, sonst aber hauptsächlich Office-Anwendungen und Multimediafunktionen nutzen möchte, ist mit dem iPad Air 4 bestens bedient, denn selbst in der 64-GB-Variante kostet dieses mit Pencil und Magic Keyboard rund 1.100 Euro.
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