Apple Vision Pro soll in Europa nicht vor Ende 2024 starten, Kopf-Scan vereinfacht Kauf
Apple Vision Pro kommt in den USA Anfang 2024 für einen Preis von 3.500 US-Dollar auf den Markt. Apple hat noch keine konkreten Angaben zum internationalen Launch gemacht. Wie Bloomberg berichtet, soll der Verkauf des Mixed-Reality-Headsets in Kanada und Großbritannien für Ende 2024 angesetzt werden, "kurz darauf" soll das Headset auch im Rest von Europa auf den Markt kommen.
Zum Start soll Vision Pro in Apple Stores nur mit einer Terminvereinbarung erworben werden können. Der Zweck dieser Einschränkung ist es, sicherzustellen, dass die Größe des Kopfbandes sowie der Stoffabdeckung zum Nutzer passt, und dass wenn nötig direkt eine Dioptrie-Korrektur installiert wird – die Linsen von Zeiss könnten aber teuer werden. Um Vision Pro auch online verkaufen zu können, entwickelt Apple eine iPhone-App, welche den Kopf des Kunden scannt, um die korrekte Größe für Zubehör zu bestimmen.
Die meisten Apple Stores sollen nur ein bis zwei Headsets zu Demonstrationszwecken erhalten, da das Gerät anfangs nur in begrenzter Stückzahl verfügbar sein soll – die Financial Times hat kürzlich angegeben, dass im Kalenderjahr 2024 nur 400.000 Einheiten produziert werden. Derzeit gibt es offenbar auch noch Probleme mit dem Tragekomfort, vor allem für Nutzer mit kleineren Köpfen. Apple entwickelt aus diesem Grund ein zusätzliches Band, das über dem Kopf verläuft, dieses ist aber noch nicht marktreif. Ein weiteres Problem ist das fragile, gekrümmte Glas auf der Vorderseite des Headsets, das relativ schnell brechen soll, wenn Nutzer gegen eine Wand laufen. Um dies zu verhindern, blendet visionOS einen Alarm ein, wenn der Anwender sich zu schnell bewegt.
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