Vision Pro: Apple soll Produktion um 60% kürzen, Apple Vision und Vision Pro 2 verschieben
Laut eines neuen Berichts der Financial Times plant Apple derzeit, im Kalenderjahr 2024 nur 400.000 Vision Pro Headsets herzustellen, statt wie ursprünglich geplant eine Million Einheiten. Das soll vor allem an der hohen Komplexität des Headsets liegen, welche Schwierigkeiten bei der Massenfertigung verursacht. Dabei gibt es gleich mehrere Flaschenhälse, die einschränken, wie viele Vision Pro Apple fertigen kann.
Die Produktions-Ausbeute der enorm hochauflösenden micro-OLED-Panels bleibt gering. Die Kalibrierung der Kameras, die notwendig ist, um die produktionsbedingte Varianz der gekrümmten Glas-Abdeckung auszugleichen, ist zeitaufwändig. Das EyeSight-Display, welches die Augen des Nutzers auf der Außenseite des Headsets darstellt, während dieser seine Umgebung sieht, soll ebenfalls Schwierigkeiten machen. Apple Vision Pro kommt voraussichtlich Anfang 2024 auf den Markt, das rund 3.500 US-Dollar teure Headset startet aber zuerst ausschließlich in den USA, der Verkaufsstart in weiteren Ländern soll im Laufe des Jahres 2024 folgen.
Wer auf die zweite Generation des Vision Pro wartet, die möglicherweise eine Akkulaufzeit von mehr als zwei Stunden oder die Möglichkeit, mehr als einen externen, virtuellen Mac-Monitor darzustellen, mitbringen könnte, muss sich unter Umständen länger gedulden. Denn während Apple Vision Pro 2 und das günstigere Apple Vision-Headset ursprünglich für das Jahr 2025 geplant waren, soll Apple die gesamte Produkt-Roadmap verschoben haben, bis die Fertigungsprobleme des ersten Headsets behoben werden können.
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