Apple Vision Pro: Für Personen mit Sehschwäche dürfte es noch deutlich teurer werden
Apple hat erst in dieser Woche mit der Apple Vision Pro ein neuartiges AR-System vorgestellt, welches sich sowohl produktiv als auch für Unterhaltungszwecke einsetzen lassen soll. Apple hat bereits angekündigt, dass die Nutzung mit Korrekturlinsen möglich ist. Dies ist für Brillenträger überaus relevant. So lassen sich auch andere VR-Headsets zwar durchaus auch mit einer Brille tragen, allerdings ist die Nutzererfahrung dann doch stark abhängig sowohl von der Brillenform als auch von der genauen Gestaltung des VR-Headsets. So kann sich eine ansprechende Nutzererfahrung ergeben, allerdings ist es durchaus möglich, dass das VR-Headset so zum Verrutschen neigt.
Für die Apple Vision Pro liefert Zeiss mit den Optical Inserts entsprechende Korrekturlinsen. Der überaus bekannte Apple-Analyst Mark Gurman hat sich nun auf Twitter über den möglichen Preis dieser Korrekturlinsen geäußert und rechnet mit einem Preis von mindestens 300 bis 600 Euro je Paar - solange Apple diese Korrekturlinsen nicht selbst noch subventioniert. Auch angesichts eines Preises von 3.500 Dollar für das Headset selbst würde das die Erfahrung für Fehlsichtige faktisch noch einmal deutlich verteuern - wenn diese nicht etwa auf Kontaktlinsen ausweichen können.
Der von Mark Gurman kommunizierte Preis erscheint auch im Vergleich mit gefertigten Korrekturlinsen für VR-Headsets andere Hersteller durchaus hoch. So sind für zahlreiche andere VR-Brillen hierzulande Sehstärken-Einsätze bereits ab 85 Euro das Paar erhältlich, welche auch zum Eye-Tracking kompatibel sein sollen. Apple selbst hat sich zur Preisgestaltung der Korrekturlinsen noch nicht geäußert.
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