Apple: Macbook Air 13 minimal aktualisiert
Im Vorfeld der WWDC war über ein Update des Macbook Air spekuliert worden. Tatsächlich haben sich diese Gerüchte erfüllt, denn Apple hat gestern das 13,3-Zoll-Modell aktualisiert. Wer sich jetzt auf ein Macbook Air mit Kaby Lake und vielleicht auch anderen Neuerungen freut wird allerdings schwer enttäuscht sein, denn Apple hat so ziemlich das Update mit dem kleinsten möglichen Umfang vorgenommen: Anstatt des Core i5-5250U verbaut man nun den Core i5-5350U. In der Praxis bedeutet das einen minimalen Performance-Boost, die CPU taktet sowohl im TurboBoost als auch im Grundtakt 200 MHz schneller, die integrierte Intel HD Graphics 6000 soll ebenfalls 50 MHz schneller takten. An den Preisen und der sonstigen Hardware ändert sich nichts.
Für das Macbook Air heißt das weiterhin, dass es auf dem Abstellgleis in Apples Portfolio steht. Die verbaute CPU-Plattform ist bald schon drei Jahre alt, das Macbook Air ist das einzige Macbook ohne Retina-Display (das verbaute Display mit WXGA+ (1.440 x 900) basiert sogar noch auf TN-Technologie) und die letzte Überarbeitung des Gehäuses passierte im Herbst 2010.
Apple hat die WWDC genutzt um verschiedene Mac-Computer zu aktualisieren, außerdem hat man auch ein komplett neues iMac-Pro-Modell vorgestellt. Zuletzt war der Konzern bei seinen treuesten Nutzern in die Kritik geraten, der Vorwurf lautete, dass man das Mac-Lineup vernachlässige. Während man einige Nutzer mit den gestrigen Updates zufriedenstellen dürfte, gibt es neben dem Macbook Air noch andere Fragezeichen in Apples-Lineup. Ein Beispiel wäre der Mac Mini, der ebenfalls lange für ein Update überfällig ist, denn das 'aktuelle' Modell basiert noch auf Haswell-Prozessoren.
Quelle(n)
Apple