Apple MacBook Pro 13 (Late 2016): Escape Editon ohne Touch Bar zerlegt
Apple-Marketing-Chef Phil Schiller in Erklärungsnot: Was ist der Unterschied zwischen einer 3,5-mm-Klinkenbuchse und einer 3,5-mm-Klinkenbuchse? Warum wurde der Kopfhöreranschluss am iPhone 7 gestrichen, am neuen MacBook Pro aber behalten? Und warum wurde der bei vielen Fotografen noch immer sehr beliebte SD-Karten-Slot weggelassen und was will Apple am MacBook Pro jetzt alleine mit Thunderbolt-3-Ports?
Schiller weicht diesen Fragen mehr oder weniger smart aus und feiert stattdessen das neue MacBook Pro lieber als Verkaufserfolg. In unserem ausführlichen Test beantworten wir die Frage, ob das neue Apple MacBook Pro 13 (Late 2016, 2 GHz i5) Laptop auch ohne Touch Bar so genial ist, wie von Apple versprochen. Die Kollegen von iFixit.com haben das MacBook Pro 13" mit herkömmlichen Funktionstasten statt Touch Bar als sogenannte "Escape Edition" mit ESC-Taste hingegen bereits komplett zerlegt und im Teardown einige interessante Details zu Tage gefördert.
Das bei iFixit.com zerlegte Apple MacBook Pro 13 (Late 2016) mit der Modellnummer A1708 bleibt der bisherigen schlechten Reparierbarkeit der Notebook-Serie von Apple treu und erreicht abermals nur einen Repairability Score von 2 aus maximal 10. Auch mit dem neuesten MacBook-Pro-Modell sind die alten auch wieder die neuen Kritikpunkte: Proprietäre Spezialschrauben und eine komplett eingeklebte Akkueinheit sind ebenso wieder zu finden, wie der aufgelötete RAM.
Dafür lässt sich die SSD dieses Modells herausnehmen und verfügt neben einem neuen Formfaktor auch über ein neues aber weiterhin proprietäres PIN-Layout. Im Falle des zerlegten Apple-Modells handelt es sich hier um SanDisk SDRQKBDC4 064G 64 GB NAND mit einer Gesamtspeicherkapazität von 256 GB. Auch bei den Tasten des MacBook-Pro-Keyboards stellen die Zerlegemeister von iFixit.com im Vergleich zum MacBook Verbesserungen fest, die vor allem einer kommoderen Haptik dienen. Weitere Details zum umfangreichen Teardown finden sie hier.