Apple: MacBook 12 wird nach 4 Jahren abgesägt
Als Apple vor vier Jahren das MacBook 12 veröffentlichte, gab es viele hitzige Diskussionen um das neue Gerät. Mit nur einem USB Type C-Port (+ Audioport) verfügte das Notebook über ein recht interessantes und sehr eingeschränktes Port-Layout. Schon damals kündigte sich eine Debatte in der Tech-Community an, die im Jahr darauf mit den neuen MacBook Pros wieder entflammte: Ist USB Type C schon heute der Ersatz für alle anderen Ports?
Jetzt wurde das damals kontroverse Gerät eingestellt. Im gleichen Atemzug hat Apple allerdings auch die Preise des MacBook Air gesenkt, um das Notebook für potentielle Kunden des MacBook 12 attraktiv zu machen. Grund für die Einstellung war anscheinend die zu geringe Nachfrage nach dem kleinen Gerät. Wer sich jetzt noch schnell ein MacBook 12 kaufen will, kann dieses im Apple Store immer noch als Refurbished Produkt bekommen.
Wie alle Geräte von Apple konnte auch das MacBook 12 mit seinem hochwertigen Display und Gehäuse überzeugen, hatte aber auch seine Schwächen. Neben dem oben angesprochenen USB Type C-Port, der für so ziemlich alles herhalten musste, litt das Gerät teilweise auch unter seiner 5-Watt-CPU von Intel, die für viele Dinge einfach nicht genug Leistung bereitstellte. Auch die Tastatur war recht gewöhnungsbedürftig, wobei einen das bei einem derart dünnen Gerät kaum überraschen sollte.
Zusammengefasst werden wir das MacBook 12 als ein Notebook im Gedächtnis behalten, das mit seiner Dicke und Verarbeitungsqualität den Maßstab für Ultrabooks in diesem Bereich neu gesetzt hat, letzten Endes aber zu sehr unter seinen Schwächen litt.
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