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Apple: Mac-Produktion in den USA hat nur symbolischen Charakter

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Apple-CEO Tim Cook hat zwar gegenüber US-Medien bestätigt, dass Teile der Mac-Produktion wieder in den USA erfolgen soll, Marktbeobachter sehen darin aber nur geringe Auswirkungen auf die übrige Produktion von Apple-Produkten in Asien.

In einem Interview mit der US-Wirtschaftszeitung Bloomberg Businessweek sagte Apples Konzernchef Tim Cook, dass Apple einen Teil seiner Macs wieder in den USA bauen lassen will. Dafür will Apple im nächsten Jahr rund 100 Millionen US-Dollar investieren. Bislang wird der Löwenanteil von Apple-Produkten in Asien hergestellt. Hauptproduzent Foxconn stand bereits mehrmals wegen skandalöser Arbeitsbedingungen und Missachtung von Umweltschutzauflagen in seinen chinesischen Fabriken in der Kritik.

Marktbeobachter wie IHS iSuppli gehen aber davon aus, dass der prozentuale Anteil der Produktionsverlagerung zurück in die USA, sowohl für Apple selbst, als auch für die PC-Industrie im Allgemeinen eher zu vernachlässigen ist. Vielmehr gehen die Analysten davon aus, dass Apple seinen im Zusammenhang mit Foxconn ramponierten Ruf wieder aufpolieren und den Vorwurf der Steuerflucht in den USA entschärfen will.

Da Apple derzeit bei den Top 10 der weltweit größten PC-Hersteller laut IHS mit einem Marktanteil von 5,8 Prozent nur an 6. Stelle rangiert, dürfte Apples Beispiel kurzfristig keine Signalwirkung für die Branche haben. Aktuell werden alle Notebooks von Apple von den taiwanischen ODMs Foxconn, Pegatron und Quanta in deren Produktionsanlagen in China hergestellt. Auch das iPhone und das iPad werden bei asiatischen Auftragsherstellern wie Foxconn gefertigt. Foxconn und Quanta haben laut IHS auch kleinere Produktionsstandorte in den USA.

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Autor: Ronald Tiefenthäler,  7.12.2012 (Update:  7.12.2012)