Märkte: Apple verspielt Chance gegen Android in Schwellenländern
Das iPhone von Apple ist ein Bestseller. Zumindest in der westlichen Welt und in den Industriestaaten. Anders sieht es hingegen laut Softwareentwicklern in Schwellenländern aus. In Ländern wie beispielsweise Argentinien, Brasilien, Mexiko und Chile oder Malaysia und Thailand kann Apple im Vergleich zu günstigen Android-Smartphones mit seinen teuren iPhones deutlich weniger Kunden gewinnen.
Die rigorose Hochpreispolitik von Apple in den Schwellenländern könnte sich für den iPhone-Konzern unter dem Strich nicht auszahlen, meint Joonas Hjelt, der CEO des finnischen Technologie-Startup Blaast gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Hjelt geht davon aus, dass Android in diesen Ländern über 75 Marktanteil bei den Smartphones haben wird. Da bleibt für Apple am Ende nur wenig übrig.
Hjelt weiß wovon er spricht, denn das Startup Blaast startet als Plattform zur Distribution von Apps für Mittelklasse-Smartphones in Indonesien bei der Nummer 2 im Mobilfunkgeschäft XL Axiata. Dort ist Blaast beispielsweise auf dem Sony Xperia J vorinstalliert. Auch in Bangladesh und Malaysia ging Blaast bereits an den Start. Android wird laut Hjelt seinen Vorsprung weiter ausbauen.
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