Apple M2 Max mit 38 GPU-Kernen wird im Benchmark deutlich von der RTX 4060 geschlagen
Nachdem sich Apple bei der Präsentation der neuen MacBook-Pro-Generation wieder nur zu vagen Aussagen bezüglich der Performance der neuen Chips hat hinreißen lassen, kamen jetzt doch noch ein paar konkretere Zahlen ans Licht. So ist das MacBook Pro 14 Zoll mit einem Apple M2 Max kürzlich mit Resultaten im OpenCL-Benchmark in der Geekbench-Datenbank aufgetaucht. Dabei wird die Performance der Grafikkarte getestet, die in dem Fall über die vollen 38-Kerne verfügt.
Hier kommt die GPU auf ein Ergebnis von 75.139 Punkten. Zur Einordnung: Damit befindet sich der neue Chip ungefähr 20 Prozent über dem Niveau des Apple M1 Max mit 32 Kernen, der je nach Durchlauf beispielsweise auf 61.144 Punkte kommt, wobei kleinere Abweichungen auch an Umweltfaktoren und anderen Programmen liegen können. Damit muss sich der Chip deutlich anderen dedizierten Laptop-Grafikkarten aus dem Preissegment geschlagen geben. So erreicht beispielsweise die Laptop-Variante der Nvidia GeForce RTX 4060 in einem ähnlichen Benchmark-Leak stolze 101.850 Punkte. Mit seinem Ergebnis bewegt sich der Apple M2 Max eher auf dem OpenCL-Niveau einer GeForce RTX 2070 Super Max-Q.
Gleichzeitig muss an der Stelle darauf hingewiesen werden, dass das OpenCL-Ergebnis nicht 1-zu-1 auf jeden Anwendungsfall umgerechnet werden kann. So gibt es beispielsweise Programme, die deutlich davon profitieren, dass die GPU bei Bedarf auf einen großen Teil des geteilten Arbeitsspeichers zurückgreifen kann. Auf der anderen Seite hat sich bereits der Vorgänger bei vielen Spielen eher auf dem Niveau einer Nvidia GeForce RTX 3050 bewegt. In dem Kontext muss allerdings auch gesagt werden, dass die wenigsten Kunden ihr MacBook Pro zum Spielen kaufen dürften.