Apple M2 Max packt 67 Milliarden Transistoren, 38 GPU-Kerne und 96 GB RAM ins MacBook Pro ↺
Apple hat heute das brandneue 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro vorgestellt. Die neuen Profi-Notebooks bieten neben Wi-Fi 6E und Thunderbolt 4 vor allem ein spannendes Upgrade: den Apple M2 Max. Wie ein kurzer Blick auf die Spezifikationen im Vergleich zum Apple M1 Max zeigt, hat Apple die Anzahl der Effizienz-Kerne auf vier verdoppelt, und dem Grafikchip sechs zusätzliche Recheneinheiten zur Verfügung gestellt.
Apple M2 Max | Apple M1 Max | |
---|---|---|
Performance-Kerne | 8 | 8 |
Effizienz-Kerne | 4 | 2 |
GPU-Recheneinheiten | 38 | 32 |
Transistoren | 67 Mrd. | 57 Mrd. |
RAM (Maximum) | 96 GB | 64 GB |
Bandbreite | 400 GB/s | 400 GB/s |
Neural Engine (Kerne) | 16 | 16 |
Package Power | TBD | 86W |
Fertigung | 5 nm TSMC | 5 nm TSMC |
Dadurch steigt die Anzahl der Transistoren, die der Chip insgesamt besitzt, um zehn Milliarden auf insgesamt 67 Milliarden. Die Fertigung erfolgt weiterhin mit einer Strukturbreite von 5 nm bei TSMC, die Speicherbandbreite bleibt bei 400 GB/s, wobei der M2 Max mit bis zu 96 GB Arbeitsspeicher kombiniert werden kann, während der M1 Max noch auf 64 GB beschränkt war.
Laut Apples eigenen Angaben erreicht der M2 Max eine bis zu 20 Prozent schnellere Prozessorleistung und eine maximal 30 Prozent höhere GPU-Performance als noch der Apple M1 Max. Der Hersteller liefert aber dazu aber nur einen Benchmark-Vergleich, in dem die beworbenen 30 Prozent beim Rendern von Effekten in Cinema4D erreicht werden.
Auf der Produktseite vergleicht Apple den M2 Max stattdessen mit einem veralteten Intel Core i9, statt konkrete Zahlen im Vergleich zum M1 Max zu liefern. Der Grafikchip soll eine nominale Rechenleistung von 13,6 TFLOPs (FP32) erreichen, womit die GPU zwischen einer GeForce RTX 3060 und einer GeForce RTX 3070 Laptop-GPU angesiedelt wäre. Der L2-Cache wächst von 28 MB auf 36 MB.
Die Akkulaufzeit des 16 Zoll MacBook Pro soll um eine Stunde länger ausfallen als beim Vorgängermodell, was auf die zusätzlichen Effizienz-Kerne zurückzuführen sein dürfte. Die Neural Engine bleibt bei 16 Kernen, Apple verspricht aber eine 40 Prozent bessere Performance, konkret werden 15,8 TOPs genannt. Wie sich der Apple M2 Max tatsächlich gegen den M1 Max behaupten kann, und ob Apples gewagtes Marketing zum "effizientesten und leistungsstärksten Laptop-Chip der Welt" haltbar ist, werden schon bald erste Tests zeigen, denn der M2 Max wird ab dem 24. Januar im MacBook Pro ausgeliefert.