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Apple: Abkehr von Hauptproduzent Foxconn?

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Die Produktion des neuen Einstiegs-iPhones soll nicht durch Apples langjährigen Partner Foxconn, sondern den Konkurrenten Pegatron erfolgen. Neben günstigeren Preisen dürften auch die Probleme bei der Fertigung des iPhone 5 sowie Schlagzeilen über fragwürdige Arbeitsbedingungen zu dieser Entscheidung beigetragen haben.

Die seit vielen Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Apple und dem taiwanesischen Auftragshersteller Foxconn beginnt zu bröckeln. Wie die Onlineausgabe des Wall Street Journal berichtet, könnte das kommende "Low-Cost-iPhone" nicht mehr bei Foxconn, sondern dem Konkurrenten Pegatron produziert werden. Bislang war das Unternehmen, dessen Name sich aus der griechischen Mythologie ableitet ("Pegasos"), lediglich in begrenztem Ausmaß an der Herstellung des aktuellen iPhone sowie iPad Mini beteiligt.

Dabei geht es um Beträge in Milliardenhöhe: Zusammen mit dem etwa zeitgleich erwarteten iPhone 5S – dessen Produzent wurde bislang noch nicht bestätigt – sollen ab dem dritten Quartal etwa 20 Millionen Geräte pro Monat die Fertigungshallen der Auftragshersteller verlassen. Zum Vergleich: Auf Marktführer Samsung entfallen rund 80 Millionen Smartphones pro Quartal.

Doch warum wendet sich Apple überhaupt von Foxconn ab? Neben Spekulationen, dass Pegatron geringere Gewinnmargen als sein großer Konkurrent akzeptieren soll, dürften auch die Negativschlagzeilen der letzten Monate nicht ohne Auswirkungen geblieben sein. Verarbeitungsmängel beim jüngsten iPhone, aber auch die zum Teil skandalösen Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter haben das Image von Foxconn – und damit indirekt auch Apple – belastet.

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Autor: Till Schönborn, 30.05.2013 (Update: 30.05.2013)